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Wie richtet man sein Schlafzimmer nach Feng Shui ein?

Wie richtet man sein Schlafzimmer nach Feng Shui ein

Erholsamer Schlaf ist für jeden Menschen ein wichtiges Grundbedürfnis, denn nur so können wir unser Leben gesund und voller Energie bestreiten. Dabei ist es schon mit einfachen Mitteln möglich, die Schlafqualität nachhaltig zu verbessern – Feng Shui ist eines davon. Das beste daran: Sie brauchen dafür keine speziellen asiatischen Einrichtungsgegenstände, Räucherstäbchen oder gar eine Wünschelrute.

Was genau ist Feng Shui?

Beim Feng Shui handelt es sich um eine jahrtausendealte Harmonielehre aus China. Ein Aspekt beschäftigt sich mit der Energie namens Qi. Diese Lebensenergie verhält sich einfach ausgedrückt wie Wasser. Qi kann mehr oder weniger schnell fließen oder sich stauen. Fließendes Qi sorgt für Aktivität und Energie, kann jedoch auch Unruhe erzeugen. Verstocktes Qi dagegen kann Unbehagen und Krankheiten auslösen, bis es wieder zum Fließen gebracht wird.

Auch in einer Wohnung bewegt sich Qi. Im Feng Shui wird dieser Strom so geleitet, dass er sich günstig auf das Wohlbefinden der Bewohner auswirkt. Bereiche mit lebhaft fließendem Qi sorgen für Energie, etwa zum Arbeiten, während ein ruhiger Fluss für Regeneration und guten Schlaf sorgt. Ziel ist es, das Lebensumfeld in Harmonie mit seinen Bewohnern zu bringen.

Der Raum wirkt ruhig und harmonisch, wenn sie Kleidung und Utensilien nicht herumliegen lassen und dazu sparsam dekorieren

So sorgen Sie für erholsamen Schlaf

Da das Schlafzimmer der Ort für Ruhe und innere Einkehr ist, soll Feng Shui hier für einen eher langsamen Qi-Fluss sorgen. Vermieden werden soll ein reißender Strom, denn er sorgt für zu viel Energie und Unruhe, die den Schlaf stört.

Platzierung des Bettes

Am Wichtigsten ist die Platzierung des Betts. Dieses sollte immer mit dem Kopfende an einer festen Wand stehen, denn so wird ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit erzeugt. Gleichzeitig dürfen durch diese Wand keine elektrischen Leitungen oder Wasserrohre laufen. Diese Leitungen transportieren Unruhe und Strömung im Kopfbereich, was sich ungünstig auf den Schlaf auswirkt.

Besonders viel unruhiges Qi entsteht, wenn Sie das Bett zwischen zwei gegenüberliegenden Fenstern platzieren. Die Lebensenergie strömt an dieser Stelle wie ein reißender Fluss durch das Zimmer und hält Sie eventuell vom Schlafen ab. Auch zwischen Tür und Fenster herrscht eine ähnlich ungünstige Situation. Am Besten steht das Bett an einer geschützten Wand, von der aus Sie Türen und Fenster im Blick haben. Das sorgt für ein zusätzliches Sicherheitsgefühl, da Sie alles unter Kontrolle haben.

Minimalistische Einrichtung

In einem Schlafzimmer nach Feng Shui ist weiterhin eine eher minimalistische Einrichtung besonders wichtig. Setzen Sie Dekoration und grelle Farben sparsam ein, wenn überhaupt. Kleidung und Utensilien sind in geschlossenen Schränken am Besten aufgehoben, denn so wirkt der Raum ruhig und harmonisch. Reduzieren Sie alles, was an Arbeit und Aktivität erinnert auf ein Minimum. Das Schlafzimmer sollte also nicht als Lagerstätte für Wäscheständer dienen, und auch der Computer ist in einem anderen Raum besser aufgehoben.

Weitere Einrichtungstipps

Doch es gibt noch weitere Punkte bei der Einrichtung zu beachten. Auch wenn es wie verschenkter Platz wirkt: Regale, Hängeschränke oder schwere Bilderrahmen sollten lieber nicht über dem Kopfende aufgehängt werden. Das wirkt beengend und kann bei sensiblen Menschen sogar unbewusste Ängste auslösen, die dann den Schlaf stören. Auch Spiegel sind in einem Feng-Shui-Schlafzimmer eher ungünstig, denn sie erzeugen viel unruhiges Qi.

Neben diesen einfachen Einrichtungsverbesserungen können weitere Maßnahmen für noch mehr ruhiges Yin-Qi sorgen. Gedeckte, helle Farben an den Wänden sorgen für Harmonie. Dachschrägen können ebenfalls bedrückend wirken, wenn man sie genau ansieht. Besser Sie positionieren das Bett unter der Schräge, so dass Sie in den hohen, offenen Raum sehen. Und was für das Schlafzimmer selbstverständlich sein sollte, ist auch im Feng Shui bekannt: Abgedunkelte Fenster mit Vorhängen und Rollos verhelfen zu mehr Ruhe. Sie sind auch im Winter wichtig, da die dunklen Fenster dann schnell wie schwarze Löcher in der Wand wirken – hier sorgt die Abschirmung für Geborgenheit.