Die Zeiten, in denen Badezimmer einfallslos und nur praktisch gestaltet wurden, sind längst vorbei. Das moderne Badezimmer ist nicht länger ausschließlich ein Ort zur täglichen Körperpflege, sondern auch der Ruhe und Entspannung. Folglich möchten immer mehr Menschen den zweckdienlichen Charme ihrer alten Nasszellen mithilfe einer kleinen Modernisierung verbannen. Im Zuge der Renovierung soll das Badezimmer mit wenigen Eingriffen auch optisch ansprechender werden. Wir wir in diesem Artikel erklären, eignet sich dekoratives Zubehör wunderbar dazu.
Inhaltsverzeichnis
Homing – der neueste Trend auch im Badezimmer
Laut der britischen Autorin und Einrichtungsexpertin Elizabeth Wilhide ignorierte man das Gestaltungspotenzial des Badezimmers jahrzehntelang fast komplett. In den vergangenen Jahren hat sich diese triste Situation glücklicherweise verändert. Dies verdanken wir dem sogenannten Homing-Trend, welcher das Cocooning ablöst. Das Zuhause hat sich längst als Mittelpunkt unseres sozialen Lebens etabliert. Mit dem neuen Trend benötigen unsere eigenen vier Wände neue Badmöbel und dekoratives Zubehör in Form von Accessoires. Homing ist das Synonym für kuscheliges und großzügiges Wohnen. Während das Cocooning das Zurückziehen im Eigenheim förderte, geht Homing in die entgegengesetzte Richtung. Leben wird wieder sozialer.
Hier trifft man sich mit Freunden und Bekannten, kocht gemeinsam, veranstaltet Spieleabende und fühlt sich wohl. Auch das Badezimmer erhält eine neue Bedeutung. Ziel des Homing-Trends ist es, dass sich jeder Besucher eines fremden Hauses wohlfühlt – ganz wie in seinen eigenen vier Wänden. Aber auch die Bewohner ihres eigenen Hauses sollen sich im Bad wohlfühlen. Und dafür benötigen sie neue Accessoires, die aus der grauen Nasszelle einen einladenden Ort verwandeln.
Dekoratives Zubehör: Kleine Veränderungen, große Wirkung
Es sind meist die kleinen Veränderungen, die eine große Wirkung haben. Wer bei seinem morgendlichen Besuch im Badezimmer bereits in schlechte Stimmung gerät und die 1970er-Jahre-Kacheln nicht mehr sehen kann, der sollte sein Badezimmer genau unter die Lupe nehmen. Selbst in diesem tristen Badezimmer gibt es Dinge, die Ihnen gefallen. Diese Elemente werden wir unter anderem hervorheben. Auf der anderen Seite gibt es einen oder mehrere Schwachpunkte, welche man mit Accessoires ausgleichen kann. Stellen Sie sich bei der Analyse des Badezimmers folgende Fragen?
- Wie groß ist das Zimmer?
- Gibt es ein Fenster?
- Sind viele verschiedene Farben vorzufinden?
- Lassen sich Badelemente unkompliziert ändern?
Grundsätzlich gilt beim Einsatz von Accessoires: Je auffälliger das Bad gestaltet ist, desto zurückhaltender muss man beim Einsatz der Accessoires sein. Gemeint sind sowohl die Anzahl der Accessoires als auch die Farbwahl.
4 Tipps, wie Sie mit Accessoires den Stil des Badezimmers ändern
Farbe
Für ein von Natur aus langweiliges Badezimmer, das von der Farbe weiß regiert wird, ist der bunte Stil perfekt geeignet. Die einfachste Verwandlung ermöglicht die Verwendung von Badtextilien: Eine Badematte auf dem Boden, ein Duschvorleger sowie Badetücher machen einen großen Unterschied. Weiterhin kann man bunte Aufbewahrungskörbe, einen Toilettensitz oder Duschvorhang kaufen. Wer sich nach Mutter Natur sehnt, kann als dekoratives Zubehör einige wenige Grünpflanzen platzieren – in einem fensterlosen Bad sollten sie jedoch künstlich sein.
Klarheit
Mit dem perfekten Einsatz von Accessoires kann jedes Badezimmer Klarheit ausstrahlen. Die Kombination zwischen Boden und Wand und ihrem farbigen Zusammenspiel muss harmonisieren. Zum Beispiel kann ein dunkler Raum mit Farben wie weiß, türkis oder creme heller wirken. Für dunkle Bäder eignen sich violett oder schokobraun. Wenn Sie klare Linien bevorzugen, sollten Sie sich an der Devise „weniger ist mehr“ orientieren. Einige hochwertige Produkte, zum Beispiel ein Seifenspender oder Bürstenset aus Porzellan, ziehen alle Blicke auf sich und strahlen Eleganz aus.
Natürlichkeit
Für einen Hauch Natürlichkeit eignen sich Badematten aus Bambus oder Holz. Die verwendeten Textilien sollten Naturfarben besitzen. Neben Ablagen sowie Zahnputzbecher und Seifenspender aus Holz kann das Bad auch einen selbstgemachten Duftpotpourri beherbergen. Neben Badtextilien aus Bio-Baumwolle sollte auch der WC-Sitz aus Holz oder Bambus sein, um den natürlichen Effekt perfekt zu machen.
Fernost
Das Badezimmer im asiatischen Stil verlässt sich auf eine nicht zu abenteuerliche Farbgebung. Im Idealfall besitzt es einen schwarz-weißen Schachbrettboden. Grundsätzlich dominieren in diesem Bad die Farben weiß, rot und schwarz. Die Textilien, Ablagen, Becker und Co. sollten wenn möglich auch in diesen Farben gewählt werden. Bambus ist auch in diesem Einrichtungsstil ein wichtiges Element. Aus dem Holz werden viele Accessoires gefertigt. Aber auch die Bambuspflanze kann ein dekoratives Zubehör des Badezimmers sein.
Wie aus diesem Artikel hervorgeht, können einige wenige Elemente ein langweiliges Badezimmer in einen einladenden Raum verwandeln, in dem man seine Zeit gerne verbringt. Nun liegt es an Ihnen, das eigene Badezimmer gemütlicher zu machen.