Auch bei Teppichen gibt es Trends, die jedes Jahr aufs Neue in einem aktuellen Design erscheinen. Die alten Teppiche mit den antiken Mustern, die man vielleicht noch aus dem Wohnzimmer von Oma kennt, sind schon lange nicht mehr aktuell.
Einige von Ihnen werden vielleicht noch die Teppichböden aus dem Haus Ihrer Eltern kennen, die im ganzen Raum verlegt wurden. Nach einiger Zeit wurden Teppichböden allerdings von harten Bodenbelag verdrängt. Und das, obwohl es einige Argumente gibt, die für einen Teppich sprechen. Zum Beispiel, dass es im Winter viel gemütlicher ist.
Selbst wenn Sie nicht in jedem Zimmer Teppich auslegen möchten, ist es ratsam, wenigstens im Schlafzimmer auf den Teppichboden zurückzugreifen. Dadurch, dass es die Teppiche in so vielen verschiedenen Varianten, Formen, Farben und Muster gibt, ist für jeden Geschmack etwas dabei.
In diesem Text erfahren Sie alles, was Sie über die aktuellen Trends der Teppiche wissen müssen und wie Sie einen Teppich verlegen können.
Die Teppich-Trends
Starke Farben:
Teppiche mit starken Farben sind sehr beliebt, vor allem da sie durch ihre Farbgebung und außergewöhnlichen Muster ein Statement setzen. Sie fallen sofort ins Auge und ziehen alle Blicke auf sich.
Schwarz-Weiß:
Die klassische Variante mit starken Kontrasten setzt mit seinen Mustern spannende Akzente und ist schon sehr lange beliebt. Anders als andere Teppiche kommt diese Variante wohl niemals aus der Mode. Dabei gibt es sowohl welche mit Fransen als auch ohne Fransen. Durch die unterschiedlichen Modelle passt ein solcher Teppich sowohl in einen Raum mit einem Vintage- oder Landhaus-Look als auch in ein modern eingerichtetes Zimmer.
Fell:
Bei einem Fellteppich muss man ein wenig aufpassen, da man in nicht einfach bei jedem Einrichtungsstil verwenden kann. Ein klassischer Teppich aus Kuhfell passt zum Beispiel besonders gut zu eher dezenten und modernen Möbeln. Sind die Möbel in einem anderen Stil, kann es schnell passieren, dass der Raum zu unruhig und zu überladen wirkt. Mit einem Schafsfell hingegen kann man nicht so viel falsch machen und dieser Teppich macht eigentlich jeden Raum nur gemütlicher. Besonders beliebt ist Schaffell auch bei Babies und Kleinkindern, da es schön warm und kuschelig ist.
Naturtöne:
Die Teppiche in dezenten Farben von Gräsern, Sand und Stein schaffen ein wenig Ruhe im Raum und durch die zurüchaltenden Teppichstrukturen bleibt die Wirkung des Raumes erhalten.
Orientteppiche:
Neben den traditionellen Perserteppichen gibt es auch noch einige andere Teppich-Klassiker, wie zum Beispiel den Orientteppich. Wenn diese in einer Spezialreinigung gesäubert werden, bekommen sie den gewünschten Vintage-Look und erstrahlen wieder in frischen Farben.
Teppichfliesen:
Auch wenn es sich im ersten Moment vielleicht ein wenig komisch anhört, gibt es auch die so genannten Teppichfliesen. Mit diesen Teppichfliesen kann man sich ganz eigene und individuelle Teppich-Landschaften kreieren. Diese Teppiche haben einen ganz eigenen Charakter und setzen wohnliche Akzente. Besonders vorteilhaft ist hierbei auch der positive Nebeneffekt, dass man bei Verschmutzungen einzelne Teppichfliesen ganze einfach austauschen kann, ohne dass sofort der ganze Teppich ersetzt werden muss.
Outdoor-Teppiche:
Diese Teppiche sind aufgrund ihres Zwecks aus sehr robustem Material gefertigt, so dass sie sowohl Hitze, als auch Nässe standhalten. Mit ihrem vielfältigen und modernen Design sorgen sie auf der Terrasse oder dem Balkon für eine gewisse Wohnlichkeit und eine entspannte Atmosphäre.
Einen Teppichboden verlegen
Wenn Sie sich schließlich für einen bestimmten Teppich entschieden haben, müssen Sie natürlich auch noch wissen, wie man ihn richtig verlegt.
Teppichboden wird immer als Auslegware verkauft, also auf Rollen mit unterschiedlicher Breite von meistens vier bis fünf Metern. Außerdem kann Teppichboden entweder vollflächig oder auch nur teilweise an den Rändern verklebt werden. Bevor Sie einen Teppich verlegen, sollten Sie immer darauf achten, dass der Untergrund eben ist. Unebenheiten oder Löcher können Sie gegebenenfalls mit einer Ausgleichmasse anpassen.
Bei dem Kleber, mit dem der Teppichboden fixiert wird, gibt es unterschiedliche Haftgrade, welche von wieder ablösbar bis hin zu stark haftend reichen. Wenn Sie in einer Mietwohnung wohnen, sollten Sie sich einmal über die Bestimmungen informieren, wie ein Teppichboden überhaupt verlegt werden darf.
Einen Teppichboden richtig reinigen
Wenn Sie einen Teppichboden in Ihrer Wohnung haben, möchten Sie natürlich auch so lange wie möglich Freude daran haben. Um das zu erreichen, müssen Sie den Teppich regelmäßig reinigen, da sich im Laufe der Zeit Staub, Schmutz und Milben im Teppichboden absetzen und diesen dann schneller altern lassen. Aus diesem Grund sollte er, sofern es möglich ist, alle ein bis zwei Tage gesäubert werden. Neben der täglichen Reinigung sollten sie ab und zu auch eine Grundreinigung durchführen mit einem Nass-Sauger durchführen. Dann hält Ihr Teppichboden etliche Jahre und sieht immer noch gut aus.
Sollten Sie einmal Flecken wie Schokolade oder Rotwein auf Ihrem Teppich haben, wäre es ratsam, diesen sofort zu entfernen. Ist der Fleck nämlich einmal in dem Teppichboden eingetrocknet, können Sie mit den Fasern chemisch reagieren und das Ergebnis wäre, dass der Fleck dauerhaft im Teppich bleibt und sich nicht mehr entfernen lässt.