Das richtige Bett finden

Jeder vierte Bundesbürger beklagt sich über Schlafstörungen. Grund dafür ist entgegen vieler Annahmen nicht immer zu viel Stress bei der Arbeit oder gesundheitliche Probleme, sondern ein ungeeignetes Bett. Wer bereits morgens verspannt, zerschlagen oder mit Rückenschmerzen aufwacht, sollte seine Schlafunterlage unter die Lupe nehmen. Eine alte Matratze, die den Körper nicht mehr unterstützen kann, wirkt sich auf Dauer negativ auf Körper und Geist aus. Aber auch das gesamte Bett und seine Positionierung sind in vielen Fällen der Grund des nicht erholsamen Schlafens.

Betten sind seit vielen Jahren ein fester Bestandteil jedes Schlafzimmers. Und dennoch legen viele Menschen zu wenig Wert auf das für sie richtige Bett. Angesichts der Tatsache, dass Menschen etwa ein Drittel ihres Lebens schlafend verbringen, ein großer Fehler. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie das richtige Bett für sich finden.

3 Anhaltspunkte für ein hochwertiges Bett

1. Länge: Das richtige Bett ist genauso lang wie der Körper plus 20 Zentimeter. Standard bei Betten sind deshalb 200 Zentimeter, große Menschen kaufen ein entsprechend längeres Bett, das zum Beispiel 220 Zentimeter lang ist. Kürzere Betten sind in der Regel nicht erhältlich. Sie würden aufgrund ihrer zu kurzen Liegefläche die Qualität des Schlafens beeinträchtigen.
2. Komfort: Ein hartes Bett ist gesund, so der allgemeine Glaube. Schlafspezialisten dagegen wissen, dass die Liegestätte möglichst punktelastisch sein muss. Nur eine Auflagefläche, die sich dem Körper des Schlafenden anpasst, kann ihm einen erholsamen Schlaf gewährleisten.
3. Belüftung: Betten, die nicht auf Beinen, sondern auf einem geschlossenen Sockel stehen, benötigen eine gute Belüftung. Der Mensch gibt im Schlaf etwa einen halben Liter Körperflüssigkeit an die Matratze und Bettdecke ab. Nur mit einer guten Belüftung kann man einem Schimmelpilzbefall vorbeugen.

Unterschiedliche Menschen, verschiedene Ansprüche

• Übergewichtige: Die gehobene Gewichtsklasse benötigt ein Bett, welches ihren Anforderungen entspricht. Ein Bett, welches das hohe Gewicht nicht aushält, wirkt sich im Laufe der Jahre auf die Wirbelsäule aus. Deshalb benötigen Übergewichtige ein stabiles Bett, eine passende Matratze sowie einen entsprechenden Lattenrost und eine Unterfederung.
• Kinder: Wenn das Kind öfter bei den Eltern schläft als im eigenen Bett, könnte es am Schlafplatz liegen. Der Nachwuchs befindet sich im Wachstum und benötigt entsprechend gute Betten, die diesen fördern können. Bei den Kinderbetten spielt die Matratze eine große Rolle. Sie sollte weder zu hart noch zu weich sein. Nur eine gute Unterlage stützt die Wirbelsäule des Nachwuchses optimal und sorgt für ein gutes Wachstum.
• Senioren: Ältere Menschen haben völlig andere Ansprüche an ein Bett als die junge Generation. Ein Seniorenbett wird in erster Linie von seinem hohen Rahmen gekennzeichnet, welches einen gewissen Komfort beim Hinlegen und Aufstehen ermöglicht. Unter dem Bett befindet sich ein Lattenrost, welcher sich verstellen lässt – im Idealfall per Knopfdruck. Ebenfalls wichtig ist eine hochwertige Matratze, die einen gehobenen Schlafkomfort ermöglicht.

Die verschiedenen Betten-Arten

In Europa hat sich das klassische Bett, bestehend aus Bettgestell, Lattenrost und Matratze durchgesetzt. Zusätzlich gibt es weitere Bettformen in verschiedenen Ausführungen:

• Rundbetten: Rundbetten sind aus spiritueller Sicht etwas Besonderes. Nach Feng-Shui fördern runde Formen die Harmonie. Auch Architekten und Psychologen sind davon überzeugt, dass runde Formen bei der Innenarchitektur als schön empfunden werden. Während Menschen in Ecken und Kanten das Gefahrenpotenzial sehen, vermitteln runde Formen etwas Angenehmes.
• Polsterbetten: Das Polsterbett ist aufwendig gestaltet und besitzt eine hohe Liegefläche. Rundherum ist das Bett meist mit Schaumstoff gepolstert. Einige Modelle haben eine solch dicke Polsterung, dass ein nahtloser Übergang von Bettgestell und Matratze besteht.
• Boxspringbetten: Die US-amerikanischen Betten werden in Deutschland immer beliebter. Im Gegensatz zum hierzulande traditionellen Bett verfügt es nicht über einen Lattenrost und Gestell im herkömmlichen Sinne. Es besteht aus einer Unter- und Obermatratze und einem Topper.

Neben diesen drei klassischen Betten gibt es viele weitere Formen, zum Beispiel das Rattanbett, Wasserbett, Himmelbett oder Metallbett. In ihrer grundlegenden Konstruktion unterscheiden sie sich wenig vom klassischen Bett, sie werden jedoch aus anderen Materialien gefertigt. Wenn Sie über ein großes Schlafzimmer verfügen, in dem Sie Ihr neues Bett in Szene setzen möchten, können wir Ihnen  Rundbetten wärmstens empfehlen. Diese Bett-Art besticht mit einem außergewöhnlichen Design und hohem Komfort. Mindestens genauso komfortabel wie Rundbetten sind auch Boxspringbetten. Bei diesem Bett kommen Sie in den Genuss von US-amerikanischem Komfort, wie man ihn bisher in Deutschland nur in den großen Hotels vorfand. Nun müssen sie auf einen solchen Komfort nicht mehr verzichten, sondern können ihn mit Ihrem eigenen Boxspringbett in Ihrem Schlafzimmer genießen. Das richtige Bett wird ergänzt durch Nachttische, Lattenroste sowie Matratzen für ein stimmiges und erholsames Schlaferlebnis.