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Das Wohn-Esszimmer – so richtet man es gemütlich ein

Neben der offenen Wohnküche zählt ein kombiniertes Wohn-Esszimmer zu den kommunikativen Einrichtungsformen. Wenn die einzelnen Bereiche nicht durch Wände voneinander getrennt sind, können sich Gäste oder die Familie problemlos unterhalten, ganz gleich ob beim Essen oder DVD-Abend. Doch was ist bei der Einrichtung von zwei Räumen in einem alles zu beachten?

Gestaltungstipps für das Wohn-Esszimmer

Bei der Planung eines kombinierten Raumes gibt es neben Fragen zum Einrichtungsstil und passender Raumaufteilung auch praktische Erwägungen. So banal es klingen mag, achten Sie darauf, dass der Essbereich von der Küche aus problemlos zu erreichen ist, ansonsten müssen Sie Tabletts und gefüllte Teller immer an der Couchgruppe vorbei balancieren. Besonders praktisch ist hier eine gut platzierte Durchreiche. Auch Couch und Fernseher wollen geschickt aufgestellt sein, die Sitzmöbel zum Beispiel an einem Fenster, der Fernseher dagegen eher lichtgeschützt, damit keine ungünstigen Blendeffekte und Spiegelungen auftreten.

Wenn die Claims abgesteckt sind, kann es an die Gestaltung der einzelnen Bereiche gehen. Grundsätzlich empfiehlt sich immer ein verbindendes Element, das Wohnen und Essen auch optisch zusammen bringt. Das können etwa dieselben Materialien oder ein ähnliches Design bei Wohnzimmerschränken, Couchtisch, Essgruppe und Kommoden sein.

Darüber hinaus haben Sie mehrere Möglichkeiten für die Raumgestaltung. Sie können für einen fließenden Übergang sorgen, etwa mit einem durchgehenden Bodenbelag und derselben Wandfarbe. Das lässt den Raum harmonisch erscheinen, kann bei einer ungünstigen Platzierung der Möbel jedoch auch unruhig wirken.

Als Alternative können Sie die beiden Bereiche auch bewusst voneinander abgrenzen. Dafür sind zum Beispiel Teppiche gut geeignet sowie eine unterschiedliche Wandgestaltung. Achten Sie in diesem Fall auf einen ausreichenden Kontrast, sonst wirkt das Ensemble eher uneinheitlich als bewusst abgegrenzt. Wenn Sie Raumteiler einsetzen möchten, ist ein durchgehender Bodenbelag empfehlenswert, denn die physikalische Trennung durch Sideboards und Regale ist bereits dominant genug.

Bilden Sie einen Freiraum um den Esstisch, so wirkt der Raum aufgeräumter

Große und kleine Räume perfekt inszenieren

Ein kombiniertes Wohn-Esszimmer eignet sich gerade für große Räume, in denen zum Beispiel eine Sitzgruppe verloren wirken würde. Hier können Sie ruhig mit Kontrasten arbeiten, etwa unterschiedlichen Bodenbelägen, Wandgestaltungen und sogar verschiedenen Einrichtungsstilen für Wohn- und Essbereich. Ebenso gut wirken auch Raumteiler. Sie haben die Wahl zwischen hohen Möbeln, welche die Sichtachsen bewusst durchbrechen – sehr empfehlenswert sind hier Regale ohne Rückwand, denn sie sind lichtdurchlässig und bieten praktischen Stauraum. Für eine offene, moderne Raumwirkung können Sie niedrige Sideboards als Raumteiler verwenden.

Kleine Räume zu einem Wohn-Esszimmer zu machen ist ebenfalls möglich, erfordert jedoch mehr Fingerspitzengefühl, sonst wirkt das Ensemble chaotisch. Wichtig ist möglichst einheitliches Material bei allen Möbeln, mit wenigen bewusst gesetzten Akzenten. Gut eignet sich hierfür etwa der Couchtisch oder der Sessel. Wenn Sie eine Abgrenzung der Bereiche wünschen, ist hier dezentes Vorgehen empfehlenswert, etwa mit einer abgesetzten Wandfarbe. Insgesamt wirkt eine helle Einrichtung bei kleinen Räumen immer gut, da dunkle Möbel und Wände das Zimmer schnell drückend und düster wirken lassen. Inszenieren Sie auch Freiräume, zum Beispiel um den Esstisch herum oder zwischen Essbereich und Sitzgruppe. Dadurch wirkt der Raum aufgeräumter und leichter.

Gemütlichkeit schaffen im Wohn-Esszimmer

Damit Ihr kombinierter Raum wirklich gemütlich wird, können einige Details helfen. Viele Menschen empfinden große Zimmer als hallenartig und fühlen sich dort nicht wohl. Hier können Raumteiler helfen. Auch indirekte Beleuchtung schafft Behaglichkeit, gerade im Wohnbereich des Zimmers. Teppiche, dicke Kissen und Vorhänge verstärken diesen Effekt.

Im Essbereich kann zum Beispiel eine Sitzbank einen positiven Effekt haben: Sie wirkt einladender als einzelne Stühle und erinnert an schöne Stunden im Kreis der Familie. Für eine Extraportion Gemütlichkeit können Sie Esszimmerstühle mit weichen Polstern wählen – ideal für lange Abende mit der Familie oder Gästen.