War vor einiger Zeit Metall vor allem in seiner kühlen, silberfarbenen Form beliebt, entdeckt das moderne Interior-Design nun auch Kupfer, Gold und Messing wieder. Gerade Messing ist eine gute Alternative zu Gold, denn je nach Legierung kann es große Ähnlichkeit mit ihm haben. Seinen warmen Look können Sie mit vielen Einrichtungsstilen kombinieren. Was möglich ist und was Sie vermeiden sollen, erfahren Sie hier.
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Messing-Accessoires richtig eingesetzt
Warme Metalle haben eine andere Wirkung als Edelstahl und Silber: Sie wirken opulent und treten in der Wahrnehmung in den Vordergrund. Das gilt vor allem dann, wenn sie glänzend poliert sind. Setzen Sie Messing daher immer nur als gezielte Akzente ein. Ansonsten kann die Einrichtung schnell überladen und sogar kitschig wirken. Ausnahme: Wenn Sie im orientalischen Stil einrichten möchten, ist ein barocker und verschwenderischer Charakter durchaus erwünscht. Hier sollten Sie viel mit Messing-Objekten und Blattgold arbeiten, um die Einrichtung luxuriös und kostbar erscheinen zu lassen. Für alle anderen Stile gilt: Setzen Sie die Accessoires sparsam und bewusst ein.
Messing können Sie je nach Legierung mit fast allen Farben kombinieren. Besonders schön wirken Schwarz, Weiß, Grün, Rot und Violett. Auch Glas passt perfekt zum Metall. Einzige Ausnahme: Mit Silbertönen sollten Sie Messing nicht kombinieren. Das ist vor allem für den modernen Einrichtungsstil wichtig, da hier gerne mit Edelstahl und Chrom gearbeitet wird. Setzen Sie daher zumindest innerhalb eines Raumes auf das eine oder andere Metall.
Diese Accessoires stehen zur Auswahl
Messing wird für viele verschiedene Objekte verwendet. Besonders beliebt sind Kannen, Vasen, Kerzenständer, Figuren, Serviertabletts und Deko-Teller. Oft sind diese Objekte zusätzlich gerne mit verschwenderischen Reliefs versehen. Daneben können auch Spiegel und Bilderrahmen aus dem Metall gegossen sein. Auch im Badezimmer wird es häufig verwendet, etwa als Wasserhahn oder Handtuchhalter. Auch Türgriffe sind oft daraus gefertigt oder Sie können sie einfach austauschen, zum Beispiel an Schränken. Diese Objekte haben oft Vintage-Charakter.
Bei den neuen Messingaccessoires wird vor allem auf schlichtes Design und glänzende Oberflächen gesetzt. Häufig findet man das Metall an Lampen, zum Beispiel als reflektierende Beschichtung im Schirm. Daneben können auch Gestelle für Stühle und Tische aus Messing gefertigt sein.
Einrichtungsstile mit Messing kombinieren
Der skandinavische Einrichtungsstil zeichnet sich durch schlichte Gemütlichkeit, helle Farben und stilsicheres Design aus. Dazu passen Messingaccessoires perfekt sowohl in moderner als auch der Vintage-Ausführung. Sei es der opulent gerahmte Spiegel oder die elegante Lampe. Messing passt perfekt zu den hellen Farben und schlichtem Design. Die zurückhaltende skandinavische Einrichtung lässt den sorgfältig platzierten Accessoires ihren Raum. Setzen Sie für besondere Hingucker auf ausgewählte Stücke nordischer Interior-Designer, zum Beispiel Lampen, Vasen oder Stühle.
Neben dem skandinavischen Stil ist auch eine Vintage-Einrichtung wie gemacht für Messingobjekte. Setzen Sie hier je nach Einrichtungsstil vor allem auf opulente Accessoires mit fantasievollen Verzierungen oder Retro-Objekte aus den 60ern und 70ern für eine Vintage-Einrichtung. Mit etwas Glück können Sie sogar echte Fundstücke auf Flohmärkten ergattern. Besonders außergewöhnlich wirkt etwa ein Badezimmer im Vintage-Design mit Messingelementen, denn so eine Einrichtung ist sicher nicht alltäglich. Wasserhahn, Handtuch- und Klorollenhalter können einfach ausgetauscht werden und passen besonders gut zu schlichter, weißer Badkeramik, dunklem Holz und Emaille-Gefäßen.