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Wohlfühloase Japanischer Garten

Bildquelle: © Pongsathon Ladasuwankul/Shutterstock.com

Ein japanischer Garten bietet den perfekten Zufluchtsort, wenn man dem Stress und der Hektik des Alltags mal entkommen möchte. Vor allem in einer Großstadt ist es oft nicht so leicht, zur Ruhe zu kommen. Bei einem solchen japanischen Garten fällt es einem jedoch gar nicht so schwer, einfach mal die Seele baumeln zu lassen und komplett abzuschalten. Es wird eine ruhige Optik durch eine Mischung aus harmonischen Formen und frischen Farben hergestellt, sodass es fast gar nicht anders geht, als dass man sich wohl fühlt.

Ein japanischer Gärten ist mittlerweile in einigen Städten zu finden, jedoch noch längst nicht in allen. Sollten Sie keinen dieser Gärten in Ihrer Nähe haben oder Sie möchten sich sowieso lieber eine eigene, ganz persönliche Wohlfühloase schaffen, können Sie dies ganz einfach machen. Das ist auch gar nicht so schwer, wie Sie vielleicht im ersten Moment denken. Auch wenn Sie nur wenig Platz zur Verfügung stehen haben, lässt sich daraus ein kleiner aber feiner japanischer Garten zaubern.

In diesem Text erfahren Sie alles, was Sie über den japanischen Garten wissen müssen und wie Sie ihn sich in Ihren eignen Garten holen können.

Die Herkunft und Geschichte

In Regionen wie Japan, die sehr eng bebaut sind und wo jeder mögliche Freiraum ein wertvolles Gut ist, legen die Einwohner sehr viel Wert auf die Gestaltung des Gartens. Sie investieren viel Arbeit und Zeit hinein, damit sie sich einen Ort zum Entspannen schaffen.

Japanischen Garten: Das darf auf keinen Fall fehlen

Zu einem klassischen japanischen Garten gehört eigentlich auch eine Brücke und ein Teehaus. Jedoch ist die Umsetzung davon im eigenen Garten nicht wirklich möglich, sodass man darauf verzichten muss. Es gibt allerdings noch andere Elemente, die ganz typisch für einen japanischen Garten sind und auf keinen Fall fehlen dürfen, da sie für den asiatischen Look sorgen.

Wasser darf man hier nicht missen und am einfachsten lässt sich dies in Form von einem kleinen Teich realisieren. Der Teich sorgt für Entspannung und erzeugt noch dazu eine ruhige Optik. Auch Steine findet man in jedem japanischen Garten. Sie können zum Beispiel als Wegweiser dienen oder den Teich umrahmen. Wenn Sie jedoch keinen Teich in Ihrem Garten haben möchten, können Sie in Form von Kies auch nur den Eindruck von Wasser erzeugen, um so trotzdem die harmonische Optik zu erhalten. Dafür müssen Sie den Kies einfach wellenförmig auslegen.

Die Wege können Sie in Ihrem japanischen Garten mit flachen Steinplatten oder Kies schaffen. Besonders toll und individuell sieht es aus, wenn die Steine unterschiedliche Größen haben und willkürlich durch den Garten führen. Auch Moose sind in einem solchen Garten nicht unüblich.

Sollten Sie viel Platz zur Verfügung haben, können Sie je nach Bedarf auch einen Pavillon mit Gartenmöbel aus Rattan oder Bambus einbeziehen. Dieser sorgt zusätzlich noch einmal für Gemütlichkeit. Zusätzlich bietet er die Möglichkeit, selbst bei ein bisschen Regen draußen zu sitzen und zu entspannen.

Pflanzen im japanischen Garten

Wenn Sie überlegen, einen japanischen Garten anzulegen, dürfen Pflanzen natürlich auf keinen Fall fehlen. Doch welche Pflanzen eignen sich eigentlich für einen solchen Garten?

Allgemein eignen sich so gut wie alle buschigen Grünpflanzen. Sie können zum Beispiel auch Bambus verwenden, da er unmittelbar mit dem asiatischen Stil in Verbindung steht und deshalb perfekt dafür geeignet ist. Beim Bambus aber auf jeden Fall an eine tiefreichende Wurzelsperre denken, sonst macht er sich überall im Garten breit. Alternativ können Sie ihn auch in einen großen Topf setzen. Auch Kirschbäume werden sehr gerne für einen japanischen Garten verwendet, da sie mit ihren zartrosa Blättern sehr schön aussehen. Mögen Sie allerdings den rustikalen Stil lieber, so können Sie einen Bonsai mit in Ihren Garten holen. Er zieht durch seine geringe Größe, seine grünen Blätter und seinen kräftigen Holzstamm sofort die Blicke auf sich.

Sollten Sie die Möglichkeit dazu haben, sieht es auch sehr schön aus, wenn Sie Ihren Garten auf verschiedenen Höhen anlegen. Dies sieht optisch nicht nur harmonisch und besonders aus, sondern es wird dadurch auch mehr Dynamik erzeugt.

Zusätzlich zum Bambus und dem Bonsai eignen sich auch noch andere Pflanzen und Bäume für den japanischen Garten. Dazu zählen unter anderem die Fichte und die Kiefer, der Buchsbaum, die Koreatanne, der japanische Ahorn und die japanische Hänge-Lerche.

Die richtige Pflege

Genauso wie jeder andere Garten braucht auch ein japanischer Garten regelmäßige Pflege, damit er gut aussieht. Vor allem die Büsche sollten in regelmäßigen Abständen gestutzt werden, damit die ruhige Optik erhalten bleibt. Dafür eignen sich besonders eine rundliche Form sehr gut.

Der Kies sollte von Blättern und anderen Dingen befreit werden und wenn Sie die Steine wellenförmig angelegt haben, müssen Sie den Kies regelmäßig in die richtige Form harken.

Verschiedene Typen von japanischen Gärten

Der japanische Garten im Tsukiyama-Stil ähnelt durch seine hügelige Gestaltung einer kleinen Landschaft. Kleine Steinhaufen stellen dabei die Berge dar, während der Teich das Meer symbolisiert. In diesem Garten wird hauptsächlich mit Grün-, Rot- und Weißtönen gearbeitet.

Ein japanischer Garten im Kare-san-sui-Stil wird eher als Trockengarten bezeichnet, da man hier auf Wasser und größere Pflanzen komplett verzichtet.