Die neuesten Trends für die Weihnachtsdeko
Wenn es an Weihnachten nicht schneit, hat der Wetterfrosch leider versagt. Doch wenn es zur Weihnachtszeit keine richtige Deko gibt, müssen wir uns selbstkritisch an die eigene Nase fassen. Warum wollten wir das Fest der Feste nicht durch eine stimmungsvolle Dekoration begrüßen? Es spricht absolut nichts dagegen, sich in adventlicher Vorfreude auf den Markt oder ins Bastel-Fachgeschäft zu begeben und dort die schönsten Trends für die Weihnachtsdeko auszuspähen – und diesen dann zuhause nachzueifern. Wir stellen Ihnen im Folgenden die wichtigsten Trends für die Weihnachtsdeko vor – mit einigen praktischen Tipps zum Selbermachen.
Inhaltsverzeichnis
Weihnachtsgestecke – nicht vom Floristen, aber in Top-Qualität
Auch Menschen, die sich selbst nicht als Bastler vor dem Herrn bezeichnen würden, können in der Vorweihnachtszeit zeigen, welche Ideen in ihnen stecken. Gerade die weihnachtliche Tischdekoration aus Zweigen und Blumen ist auch für floristische Anfänger sehr einfach herzustellen. Und sie hat den Zauber des Selbstgemachten, gepaart mit viel Eleganz. Wer zum Beispiel ein Freund der alten japanischen Blumensteckkunst Ikebana ist, kann am Barbaratag (04.12.) Obstbaumzweige in Glasvasen aufstellen. Im warmen Zimmer erblühen sie bis Weihnachten. Das ist ein alter Trick aus Großmutters Trickkiste zur Adventszeit.
Doch auch ausgefallenere Kreationen haben jetzt Hochsaison und laden Groß und Klein ein, ihr Glück zu versuchen. Wer einen kleinen Teller mit Tannenzweigen, Zapfen und Kerzen dekorieren kann, hat bereits sein Debüt als Weihnachts-Dekorateur gegeben. Anspruchsvollere suchen sich rechteckige Gefäße zum Füllen, die mit blühenden Blumen der Saison wie Christrose, Amaryllis oder Weihnachtsstern bestückt werden. Die Zwischenräume der Pflanzen versteckt man durch Moos, das es im Bastelbedarf zu kaufen gibt. Farbenfroh wird es durch bunte Kerzen, Deko-Sterne, Deko-Ketten, Lichter-Ketten, Figuren aus Papier und andere Zubehör-Artikel, die es mittlerweile in jedem Baumarkt zu kaufen gibt. Oder Sie versuchen es auf dem Weihnachtsmarkt, wo auch Bastler von Blumenarrangements ein wahres Eldorado finden.
Adventskränze selbst gemacht: Immer ein Hingucker
Der bekannte Scherz „nenne ein Wort mit drei tz – Atzwentzkrantz“ ist natürlich stets in unserem Hinterkopf, wenn wir an das beliebteste Blumengesteck der Weihnachtssaison denken. Der Adventskranz aus Tanne oder Fichte mit seinen vier Kerzen, die für die vier Wochen vor Weihnachten stehen. Viele Leute kaufen sich auch heute noch Jahr für Jahr einen solchen Kranz, nur um ihn, großenteils nadelnd und vertrocknet, im Januar zum Biomüll zu werfen. Blumenfreunden und ökologisch denkenden Zeitgenossen ist dieser Brauch schon lange ein Dorn im Auge. Sie plädieren daher dafür, die beliebten Kränze für die Weihnachtsdeko selbst herzustellen, und zwar aus dauerhaftem Material.
Sie müssen selbst kein Fan von Handflechten sein, um hier fündig zu werden. Mittlerweile gibt es in jedem Geschäft für Bastelbedarf fertige Kränze aus Stroh, Tanne, Mühlenbeckia oder – sehr modern – geflochtenen Weinreben. Die muss man nur noch weihnachtlich bestücken und mit Kerzen verstehen – fertig. Die Kerzen steckt man zur Sicherheit und zur festen Montage auf sogenannte Kerzenteller. Die werden mit einer Spitze unten im Kranz aufgesteckt, damit Ihre Kreation später nicht wackelt und es keine Schäden durch heruntertropfendes Wachs gibt. Freunde des nüchternen modernen Stils kaufen sich übrigens statt Kränzen aus Pflanzenmaterialien einen Metallkranz oder eine Metallschale mit Vorrichtungen für Kerzen und dekorieren ganz nach Gusto – einfacher und unkomplizierter geht es nicht.
Im Blickfeld: Bezaubernde Weihnachtsdeko wie aus Feenhand
An Weihnachten möchte man meist ganz romantisch mit seinem Partner oder traditionell mit der ganzen Familie feiern – oder auch alternativ, mit Freunden. Immer jedoch gehört ein stilvolles Essen mit zur Gemeinsamkeit und zur Geselligkeit, egal, ob man sich selbst als verkappter Sterne-Koch entpuppt oder klammheimlich den Party-Service anruft, der das köstliche Essen servierbereit anliefert. Zum Weihnachtsessen gehört für Viele einfach unveränderlich auch der stimmungsvoll gedeckte und geschmückte Esstisch. Hierbei gibt es Klassiker und auch neue Trends, die tonangebend sind.
Zu den Klassikern gehören natürlich die Farben Rot, Gold und Grün bei Geschirr und Tischdekoration – da kommt sofort die richtige Weihnachtsstimmung auf. Und wer es rustikal mag, der stellt sich als Deko-Figur ein Rentier oder einen Elch aus Stein oder Metall auf den Tisch, umgeben von einem Arrangement aus Tannenzweigen. Dieser sogenannte Chalet-Stil (Weihnachten wie auf der Almhütte) ist derzeit sehr im Trend. Waidmannsheil, kann man da nur sagen.
Die Farbe Weiß: Winterstimmung garantiert
Neu im Trend sind weihnachtliche Tische, die ganz in Weiß und Kristallfarben gehalten werden und so das Flair einer verzauberten Winter-Wunderlandschaft entfalten. Dieser minimalistisch-puristische und sehr edle Trend ist zuhause ganz einfach nachzuahmen. Einfach Tischdecke, Geschirr, Besteck und Gläser in Weiß und Transparent auswählen und vielleicht einige kleine Akzente in Silber oder Gold setzen. Bestens geeignet sind dazu versilberte Salzstreuer, dekorative Brotschalen aus Chrom oder verchromte Kerzenständer.
Besonders stimmungsvoll und thematisch sehr passend sind dann auch einfache Tischgestecke aus Trockenblumen und Zweigen, an die man Glastropfen aufhängen kann, die wie Eiskristalle funkeln. Der Trend in Weiß kann auch sonstige Dekorationen zur Weihnachtszeit erfassen und für Fenster-Deko, Vorgarten-Deko und vieles andere umgesetzt werden. Hauptsache, die edle und nüchterne, aber sehr feierliche Stimmung der Farbe Weiß wird übermittelt.