Wer seine Freizeit gerne im heimischen Garten mitten in der Natur oder auf dem Balkon beziehungsweise der Terrasse verbringt, der kommt um den Kauf praktischer Gartenstühle nicht herum. Gartenstühle sind äußerst praktische Sitzmöbel, die speziell für die Verwendung im Freien hergestellt werden. Als Mobiliar für Garten, Balkon oder Terrasse sind sie in verschiedenen Formen erhältlich und werden aus den unterschiedlichsten Materialien hergestellt. Beginnend bei pflanzlichen Werkstoffen sowie Holz über Kunststoff bis hin zu Metallen – Gartenstühle gibt es in vielen Variationen. Angesichts der Tatsache, dass diese Gartenmöbel extremen Temperaturschwankungen aber auch Nässe ausgesetzt sind, müssen sie besonders robust sein.
Im Laufe der Jahre hat sich ein weiteres Produkt im Bereich der Gartenmöbel angesiedelt – der Klappstuhl. Er ist die platzsparende Alternative zum klassischen Gartenstuhl. Welcher dieser beiden Produkte eignet sich für welchen Zweck und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
Inhaltsverzeichnis
Den eigenen Wünschen und Bedürfnissen klar werden
Bei der Entscheidung, ob ein Klappstuhl oder herkömmlicher Gartenstuhl besser geeignet ist, müssen Sie sich fragen, welche Anforderungen Sie stellen. Besitzen Sie lediglich einen kleinen Balkon oder eine Terrasse, wo Platz bereits Mangelware ist? Dann ist der Klappstuhl mit Sicherheit die bessere Wahl. Dieser kann jederzeit eingeklappt und platzsparend verstaut werden. Oder Sie besitzen einen riesigen Garten mit einer wunderschönen Wiese und großen Terrasse – dann bleibt mit Sicherheit genug Platz für den klassischen Gartenstuhl übrig. Dieser bietet meist den höheren Komfort.
Der Klappstuhl: Platzsparend und vielfältig
Wer seinen Sommer häufig auf Balkonien verbringt oder einfach nur in der Freizeit die frische Luft genießt, der möchte dies möglichst bequem tun. Im Sommer kommen dann noch Freunde und Nachbarn zu Besuch – bei kleinen Balkonen kann es schnell eng werden. Meist bleibt nicht genug Platz, um jedem Besucher einen Platz auf einem Gartenstuhl anzubieten.
Die Lösung ist der praktische Klappstuhl. Dieser ist aufgrund seiner Form platzsparend und lässt sich so selbst auf dem kleinsten Balkon unterbringen. Der Klappstuhl ist, wie auch der Gartenstuhl, in verschiedenen Variationen erhältlich und wird aus unterschiedlichen Materialien gefertigt. Beliebt sind die Modelle, deren Grundgerüst aus Metall oder Aluminium bestellt und die Sitzfläche aus Stoff. Diese Klappstühle kommen häufig auch bei einem Camping-Urlaub zum Einsatz.
Ihr Nachteil ist jedoch, dass sie nicht sonderlich stabil sind. Sie müssen geschützt aufbewahrt werden, da der Stoff nach starken Temperaturschwankungen reißt.
Klappstühle aus Holz
Weitaus robuster sind Klappstühle aus Holz. Insbesondere Teakholz ist bei den Verbrauchern sehr beliebt. Das Tropenholz punktet nicht nur mit seiner schönen, edlen Optik, es ist auch äußerst stabil. Teakholz eignet sich darüber hinaus gut für den Außeneinsatz, da es sehr wetterbeständig ist. Insekten wie Holzwürmer finden Teakholz wenig interessant, dadurch hat das Holz eine sehr lange Lebensdauer.
Diese Vorteile haben lediglich einen Nachteil, und zwar der Preis: Klappstühle aus Teakholz sind eine kostspielige Investition, die sich jedoch auf alle Fälle lohnt. Neben der großen Materialwahl punktet der Klappstuhl mit seiner Funktion. Er lässt sich zusammenklappen und platzsparend auf dem Balkon, der Terrasse oder im Innenbereich unterbringen. So bleibt auf Balkon und Terrasse genug Freiraum für Bewegung.
Der Gartenstuhl: Der Klassiker
Der absolute Klassiker auf Terrassen, Balkonen und im Garten sind Gartenstühle. Ähnlich wie auch der Klappstuhl sind sie in verschiedenen Formen, Farben und aus unterschiedlichen Materialien erhältlich. Dem Gartensessel fehlt der Klapp-Mechanismus, er wird deshalb auf dem Balkon oder der Terrasse platziert und muss dort verweilen. Gartenstühle aus Plastik oder Metall lassen sich meist stapeln, wodurch man Platz sparen kann. Bei hochwertigen Gartenstühlen aus Holz oder Teakholz ist dies dagegen nicht möglich. Sie überzeugen stattdessen mit ihrer hohen Qualität und schönen Naturoptik, die perfekt zu einem grünen Garten passt.
Klassische Gartenstühle sind eher für Terrassen und Balkone geeignet, auf denen Platz kein Problem ist. Sie bieten aufgrund ihrer soliden Konstruktion maximalen Komfort, besonders dann, wenn man sie mit einer weichen Auflage ausstattet. Beim Material entscheiden sich viele Kunden für Plastik. Dieses Material hat den Vorteil, dass es sich leicht und kostengünstig verarbeiten lässt. Der Preis für den Gartenstuhl ist dementsprechend niedrig. Ebenfalls vorteilhaft ist die riesige Farbauswahl. Auf der anderen Seite haben Gartenstühle aus Plastik ein großes Defizit: Sie sind nicht sehr stabil und auch nicht besonders langlebig.
Gartenstühle aus Holz
Gartenstühle aus Holz und Teakholz sind edle Modelle, die sehr gut in klassische Gärten mit viel Gras und Blumen passen. Dieses Material ist sehr stabil, benötigt aber auch eine regelmäßige Pflege. Mit einer entsprechenden Instandhaltung kann man einen Gartenstuhl aus Holz aber auch viele Jahre lang nutzen.
In letzter Zeit haben zusätzlich zu den zuvor genannten Modellen Misch-Varianten den Markt erobert. Zu ihnen gehören Gartenstühle aus Polyrattan und Aluminium. Das Gestell dieser Gartenstühle besteht aus leichtem und hochwertigem Aluminium, während die Sitzfläche und Rückenlehne aus Polyrattan hergestellt ist. Diese Materialkombination ist äußerst widerstandsfähig und witterungsbeständig. Der perfekte Kandidat für moderne und mittelgroße Terrassen und Balkone.