Wenn morgens der Wecker klingelt und plötzlich alle Familienmitglieder aufstehen, ist die Hektik und der Stress im Badezimmer vorprogrammiert. Während der eine sich noch die Zähne putzt, klopft der nächste schon an die Tür. Vielleicht kennen Sie dieses Problem auch. In einem solchen Fall kann ein Doppelwaschtisch ganz schön nützlich sein. So können sich zwei Personen zur gleichen Zeit fertig machen und zwar an einem eigenen Waschtisch inklusive eines Spiegels.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Doppelwaschtisch?
Einige von Ihnen werden ein Doppelwaschbecken wahrscheinlich schon kennen, doch was genau ist das denn eigentlich? An einem solchen Doppelwaschtisch können sich zwei Personen gleichzeitig fertig machen. Es gibt zwei Wasserhähne, ohne dass es notwendig ist, dass auch zwei Waschbecken vorhanden sind. Es gibt auch Doppelwaschbecken mit nur einem Becken. Je nach Ihrem persönlichen Geschmack können Sie sich also für ein gemeinsames oder zwei getrennte Becken entscheiden. Im Prinzip ist es egal, für welche Variante Sie sich entscheiden, jedoch gibt es einen besonderen Unterschied.
Wenn Sie die Variante mit zwei Becken nehmen, benötigen Sie auch zwei Abläufe. Anders als bei einem Becken, denn hierbei reicht auch ein Ablauf. Dies stell noch dazu einen großen Vorteil dar, wenn Sie sich dazu entscheiden, aus einem einzelnen Waschbecken ein doppeltes Waschbecken zu machen, denn es sind keine großen Umbaumaßnahmen dafür nötig. Ein Wasseranschluss reicht hierbei vollkommen aus. Alternativ dazu können Sie natürlich auch zwei einzelne Becken nebeneinander montieren, so hat jeder seinen abgetrennten Bereich. Jedoch benötigen Sie hierfür auch zwei Abläufe.
Natürlich brauchen Sie bei einem Waschbecken auch eine Armatur. Bei einem Doppelwaschtisch haben Sie generell drei Möglichkeiten, wie die Armatur montiert werden kann. Zum einen kann sie auf dem Becken angebracht werden, neben dem Becken oder aber auch an der Wand. Die Variante, dass die Armatur neben dem Becken angebracht wird, ist zwar eher selten, aber trotzdem möglich. Jedoch benötigen Sie dafür einen Doppelwaschtisch ohne Hahnlöcher und noch dazu einen Unterschrank, auf dem die Armatur montiert werden kann.
Verschiedene Materialien und Farben
Mittlerweile gibt es eine sehr große Auswahl an Doppelwaschtischen, welche sich in ihren Materialien, Farben und Designs teilweise sehr stark unterscheiden. Aus diesem Grund wird für jeden Geschmack etwas dabei sein, sodass auch Sie Ihren persönlichen Doppelwaschtisch finden.
In den meisten Fällen sind die Doppelwaschtische aus Sanitärkeramik, da Keramik sehr pflegeleicht und robust ist. Darüber hinaus hat es sich schon seit längerer Zeit für die Verwendung im Badezimmer bewährt. Wenn Sie Keramik jedoch nicht schön finden oder einfach ein anderes Material bevorzugen würden, gibt es auch Alternativen. Dazu gehören Mineralguss, Glasfaserbeton und Stahlemail. Beton ist jedoch nicht für jeden etwas, da es eine Optik hat, die wirklich unvergleichlich und ein wenig einzigartig ist. Die Oberfläche der Doppelwaschbecken aus Mineralguss ist glatt und porenfrei und lässt sich dadurch sehr leicht reinigen. Stahlemail ist in Bezug auf seine Robustheit kaum zu schlagen, denn schließlich werden sogar Dusch- und Badewannen aus diesem Material hergestellt.
Auch die Auswahl der Farbe ist so vielseitig, dass für jeden Geschmack die passende Farbe dabei sein sollte. Am häufigsten werden die Doppelwaschtische allerdings in Braun, Grau, Schwarz, Anthrazit, Weiß und in Holzoptik gefertigt. Die Holzoptik bietet sich vor allem dann an, wenn Sie viel Wert auf eine natürliche Optik in Ihrem Badezimmer legen.
Wie viele Spiegel benötigt man?
Ob Sie für ein Doppelwaschbecken lieber einen Doppelspiegel oder zwei einzelne Spiegel bevorzugen, kommt ganz auf Ihren persönlichen Geschmack an, denn möglich ist beides. Der Doppelspiegel ist durchgängig, reicht über beide Waschplätze und macht den Raum optisch größer. Die zwei einzelnen Spiegel werden direkt über dem jeweiligen Waschplatz angebracht – hier kann man dann kleinere und günstigere Spiegel verwenden. Beide Varianten haben ihre Vorteile, die Sie natürlich vor Ihrer Entscheidung abwägen sollten.
Wenn Sie sich für einen durchgängigen Doppelspiegel entscheiden, ist die Spiegelfläche insgesamt natürlich größer. Das hat dann den Vorteil, dass im Notfall oder bei Bedarf noch eine dritte Person Platz vor dem Spiegel findet, wenn sie kein Waschbecken benötigt und sich nur die Haare machen oder sich schminken möchte. Bei zwei einzelne Spiegeln ist die Spiegelfläche dann logischerweise kleiner, jedoch haben Sie hierbei die Möglichkeit, zusätzliche Regale zwischen den beiden Spiegel anzubringen. Diese bieten dann Platz für Zahnputzbecher, Kosmetik und andere Pflegeutensilien, die man im Badezimmer so benötigt. Welche der beiden Varianten Sie letztendlich bevorzugen, hängt zum einen von Ihrem persönlichen Geschmack ab, aber auch von dem Platz, der Ihnen zur Verfügung steht. Sollten Sie an den Wänden sonst keinen Platz für ein Regal haben, bietet sich die Variante mit den beiden einzelnen Spiegeln an, da Sie dazwischen Platz gewinnen, den Sie bei einem Doppelspiegel nicht haben.
Auch wenn Sie ein recht kleines Badezimmer haben, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, für einen Doppelwaschtisch findet sich immer Platz.