Kaufen kann jeder! Selbst Gemachtes ist dagegen viel persönlicher, individueller und wird von den Lieben als wertvoller erachtet. Soll zu Weihnachten ein neuer Kalender verschenkt werden? Warum diesen dann nicht selbst basteln? Wir zeigen verschiedene „do it yourself“-Varianten.
Inhaltsverzeichnis
Der klassische Fotokalender für die Wand
Wer mit Erinnerungen ein Lächeln auf die Lippen zaubern möchte, kann zum Beispiel mit einem Fotokalender arbeiten. Hier stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Im digitalen Zeitalter hat fast jeder seine Fotos auf Festplatte, USB-Stick oder Handy. Was liegt hier näher, als online einen Kalender gestalten, drucken und versenden zu lassen? Zahlreiche Anbieter tummeln sich im Netz, bieten Gestaltungssoftware vom einzelnen Bild bis hin zu vorgefertigten Layouts. Hier kann jeder selbst entscheiden, wie viel Aufwand er in die Gestaltung stecken will. Der eine mag jeden Bilderrahmen individuell auswählen, der andere nutzt die automatische Fotoverteilung. Ist die Bestellung abgeschickt, liegt der Fotokalender meist wenige Tage später im Briefkasten.
Aber auch die klassische Variante hat längst nicht ausgedient: die entwickelten oder ausgedruckten Fotos werden hierfür einzeln eingeklebt. Hier gibt es im Fachhandel zahlreiche verschiedene Kalender, die bereits Datum und andere Angaben aufgedruckt haben. Das passende Foto können Sie selbst hinein kleben. Auch hier gibt es die unterschiedlichsten Größen und Formen.
Der Terminkalender mit individuellem Cover
So mancher ist ohne Terminkalender aufgeschmissen und kann sich keine Verabredung merken. Der schwarze A5-Kalender ist in zahlreichen Büro- und Laptoptaschen zu finden. Aber auch der Terminkalender kann personalisiert werden. Im Internet finden Sie Angebote, um das Cover individuell gestalten zu lassen. Statt des eintönigen Schwarz können Sie ein individuelles Foto mit Schriftzug verwenden. Umschlaggestaltung ist im Trend, wie die zahlreichen Schalen für Smartphone und Co beweisen.
Tischkalender in der DIY-Variante
Auch der Tischkalender kann wie der Wandkalender mit Fotos beklebt werden. Wem das an eigener Kreativität jedoch nicht ausreicht, der kann einen Kalender für den Tisch auch selbst basteln: mit 14 Stück Kartonpapier, Kleber und Schere. Die Datumsangaben können aus dem Internet ausgedruckt und aufgeklebt werden – die unterschiedlichen Monatsblätter gestaltet jeder, wie er es mag.
Ob malen, mit Stickern bekleben oder Fotocollagen, hier zählt: Erlaubt ist, was gefällt. Sind alle Seiten gestaltet, gilt es noch ein Deck- und Rückenblatt hinzuzufügen. Zusammengefügt wird der eigene Tischkalender mit einer Ringspirale. Wer sich das nicht zutraut oder kein Gerät dafür hat, bekommt in Bastel- und Kopierläden professionelle Hilfe.
Der ewige Kalender selbst gemacht
Ist der Kalender selbst gebastelt, ist er fast zu schade, wenn er nach zwölf Monaten schon ausgedient hat. Warum dann nicht den ewigen Kalender basteln? Dazu braucht es zwölf Bögen farbiges Tonpapier und zwölf Bögen Karton in der gleichen Größe, Fotos, Zeichnungen, feste Bänder, gegebenenfalls Nähgarn und eine Nähmaschine.
Auf jedes Kalenderblatt werden vorne der Monat und die Tageszahlen aufgebracht. Wie, das bleibt Ihnen überlassen: Sie können per Hand schreiben, Rubbelbuchstaben verwenden oder einfach stempeln. Wichtig ist, dass keine Wochentage aufgeschrieben werden – so wird der Kalender „ewig“! Lassen Sie den oberen Bereich des Tonpapiers frei. Hier können Sie Einstecklaschen für Fotos, Zeichnungen und andere Gestaltungen aufnähen oder aufkleben.
Anschließend werden die Linien mit der Nähmaschine von innen aus quer nachgenäht – daran lassen sich später Termine hängen.
Kleben Sie das Tonpapier anschließend zur Stabilisierung auf die Kartons aus. Lochen Sie die Blätter im oberen Bereich und binden Sie den Kalender mit einem festen, dekorativen Band zusammen. Fertig!
Eine Karteikartenbox kann ebenfalls zum ewigen Kalender werden. Dazu werden 365 Karteikarten benötigt, die entsprechende beschriftet und gestaltet werden. Sie kommen in die Box, deren Deckel einen kleinen Schlitz benötigt. Darin wird der jeweilige Tag gesteckt. Wer mag, kann auf den Karteikarten wichtige Ereignisse notieren – so wird er Jahre später automatisch daran erinnert.
Holzkalender für den Schreibtisch
Auch Holz eignet sich wunderbar für einen ewigen Kalender. Hierzu braucht der Bastler zwei Holzwürfel und drei eckige Stäbe, die im Bastelfachhandel zu kaufen sind. Auf den zwei Würfeln werden die Zahlen angezeigt, auf dem Holzstäbchen der Monat. Die Maße sollten vorher genau überlegt werden: Die Stäbchen sollten genauso lang sein wie die zwei Würfel nebeneinander, so dass alles seitlich abschließt. Zudem müssen auf den Stäbchen die Monatsnamen Platz finden – gerade der Monat September ist im Schriftzug besonders lang.
Zu guter Letzt wird ein Kasten benötigt, in dem Stäbchen und Würfel Platz finden.
Wie nun die Zahlen und die Monate auf das Holz aufgebracht werden, ist jedem Selbst überlassen. Hier kann beispielsweise mit Farbe aufgemalt oder gestempelt werden. Aber auch das Einbrennen mit einem Brandmalgerät sorgt für eine tolle Optik. Das Aufkleben von unterschiedlichen Materialien ist ebenso möglich – hier ist der Fantasie keine Grenze gesetzt. Das Schöne an dieser Varianten: Der Holzkalender kann auch weit über ein Jahr hinaus verwendet werden.