Immer mehr Menschen legen lieber selbst Hand an, wenn es um Möbel geht. Schließlich können Sie mittlerweile viele verschiedene Anleitungen im Internet finden, mit deren Hilfe das Vorhaben garantiert leicht von der Hand geht. Doch nicht nur beispielsweise Schrank, Regal oder Tisch können Sie selbst bauen, auch der Nachttisch kann mit dem passenden Werkzeug und etwas handwerklichem Geschick schnell selbst gemacht werden. Selbstverständlich darf auch das Baumaterial nicht fehlen. Doch gerade was das angeht, stehen Ihnen sehr viele Wege offen.
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Nachttisch aus Weinkisten selber bauen
Weinkisten können für die verschiedensten Dinge verwendet werden, wie zum Beispiel als Regal oder Wohnzimmertisch oder eben als Nachttisch. Wenn Sie sich nicht allzu viel Mühe damit machen wollen oder es schell gehen soll, dann müssen Sie sogar nicht mal zu einem Hammer, einem Schraubendreher oder einer Säge greifen.
Der einfachste und in der Regel auch günstigste Weg, um an eine Weinkiste zu gelangen, ist der direkte Kontakt zu einem Winzer oder Weinhändler. Aber auch über das Internet können Sie Weinkisten günstig kaufen. Im Schnitt müssen Sie hier mit Kosten von etwa 5 bis 10 Euro je Kiste rechnen.
Sobald Sie im Besitz einer Weinkiste sind, können Sie überlegen, ob Sie diese im aktuellen Zustand belassen, oder ob Sie sie doch lieber streichen wollen. Möchten Sie die Kiste streichen, empfiehlt es sich, das Holz zunächst mit etwas Schleifpapier abzuschleifen.
Die einfachste Art, eine Weinkiste als Nachttisch zu verwenden, ist wohl die, sie einfach hochkant neben das Bett zu stellen. Nachttischlampe drauf stellen, Bücher rein, fertig. Alternativ können Sie auch zwei Weinkisten quer aufeinander stellen und miteinander verschrauben. So bekommen Sie gleich viel mehr Stauraum. Bei einem Fußboden aus Laminat oder Parkett sollten Sie eventuell aber noch Filzgleiter auf der Unterseite anbringen, damit es keine Kratzer auf dem Boden gibt. Sie können aber auch Rollen an der Unterseite anschrauben. Dadurch wird Ihr neuer Nachttisch sogar mobil und kann beim Saugen oder Putzen leicht weggerollt werden.
Kreativ sein leicht gemacht
Eine weitere Möglichkeit, wie Sie an einen neuen Nachttisch kommen ist es, einfach Möbel zweckzuentfremden. Scheren Sie sich nicht um die ursprüngliche Funktion und kreieren Sie statt dessen gänzlich andere Möbelstücke!
Eine dieser Möglichkeiten ist zum Beispiel, einen Tritthocker als Nachttisch zu verwenden. Diese Option dürfte aber eher etwas für Minimalisten sein. Bei Bedarf können Sie daher Ihr neues Möbelstück mit der gewünschten Farbe oder Möbellack ein individuelles Aussehen verleihen.
Darf es etwas Ausgefalleneres sein?
Wenn Sie lieber etwas Ausgefallenes möchten, dann können Sie auch völlig andere Wege gehen. Nehmen Sie zum Beispiel ein dickes Holzbrett und bringen Sie dicke, lange Seile oder Ketten daran an. Dies können Sie nun an Haken in der Decke aufhängen, sodass Ihr neuer Nachttisch wie eine Schaukel von der Decke hängt. Auch ein Papierkorb, der einfach nur auf den Kopf gestellt wird, kann einen schönen Nachttisch abgeben.
Nachttisch aus Europaletten
Absolut im Trend ist es derzeit, Möbel aus Paletten zu bauen. Während Europaletten richtig ins Geld gehen können, sind gebrauchte Einweg-Paletten hingegen recht günstig zu bekommen. Oftmals werden diese sogar verschenkt. Ohnehin haben gebrauchte Einwegpaletten einfach viel mehr Charakter als neue.
Zunächst sollten Sie sich überlegen, wie Ihr Designnachttisch aussehen soll. Anschließend können Sie die Palette entweder so zurecht sägen, dass Sie dem entspricht, wie Sie Ihren Nachttisch später haben wollen, oder aber Sie nehmen die Palette vollständig auseinander und verarbeiten die Bretter und Holzklötze nach Ihren Vorstellungen. Achten Sie hierbei besonders auf auffällige Muster, Kennzeichen oder Brandings – sie verleihen Ihrem neuen Nachttisch einen ganz eigenen Charakter!