Wenn Sie sich an Ihre Schulzeit zurückerinnern, werden Sie sich wahrscheinlich auch sehr gut an die Schultafel erinnern können. Doch heute hängen diese Tafeln längst nicht mehr nur an der Wand eines Klassenzimmers. Durch Tafelfarbe können Sie die Wände im Flur, der Küche oder dem Badezimmer ein wenig verschönern. Mittlerweile gibt es sie auch in vielen verschiedenen Farben. So findet sich für jeden Geschmack und für jede Einrichtung die passende Farbe. Das gute an der Tafelfarbe ist, dass Sie diese nicht zwangsläufig kaufen müssen, Sie können sie nämlich auch ganz einfach selber machen.
In diesem Text erfahren Sie alles, was Sie über die Tafelfarbe wissen müssen und wie Sie diese selber herstellen können.
Inhaltsverzeichnis
Was genau ist Tafelfarbe?
Früher gab es Tafelfarbe nur in den klassischen Farben Schwarz und Grün, doch diese Zeit ist längst vorbei, mittlerweile gibt es sie in vielen verschiedenen Farben.
Beschreibbare Farbe wird aus Gummilack gewonnen. Durch ihre Wasserunlöslichkeit kann man sie ganz einfach abwischen, wodurch man sie mit Kreide beschreiben kann.
Generell gibt es zwei Arten von Farbe, zum einen den Tafellack und zum anderen die eigentliche Tafelfarbe. Der Lack eignet sich vor allem für Oberflächen, die aus Kunststoff, Holz oder Metall bestehen. Die Tafelfarbe eignet sich besonders gut für Wände und hat eine nicht glänzende Oberfläche. Durch einen hohen Anteil an Pigmenten ist die Farbe besonders farbintensiv.
Tafelfarbe selber machen
Vor allem, wenn Sie nur kleine Flächen beschreibbar machen möchten, können Sie die Tafelfarbe auch ganz einfach selber machen. Hierfür gibt es einige Rezepte, an die sie sich dann halten müssen. Eines der Rezepte befasst sich mit der Farbe aus Gips und Acryllack.
Hierfür benötigen Sie:
- Acryllack (Farbe nach Wahl)
- Gips
- kleiner Eimer oder Schüssel
Zuerst müssen Sie den Lack in einem Verhältnis von 3:1 mit dem Gips mischen. Zum Abmessen können Sie einen Messbecher oder ein Schälchen benutzen. Wer lieber alles ein wenig nach Gefühl macht, kann das natürlich auch tun.
Streuen Sie den Gips langsam in den Lack und rühren die Masse dabei gut um, damit sich keine Klumpen, sondern eine cremige Masse bildet.
Anschließend muss die Masse dann noch verarbeitet werden. Hierbei ist es ratsam, die Tafelfarbe nicht direkt auf die Wand aufzutragen, da sich die Acrylfarbe bei einer Renovierung nicht gut überstreichen lässt. Besser nehmen Sie eine Holzplatte oder auch eine alte Tischplatte, malen sie an und befestigen sie an der Wand.
Das richtige Auftragen
Wenn Sie ein Rezept gefunden haben, bei der Sie die Tafelfarbe sofort auf die Wand bringen können, müssen Sie natürlich auch noch wissen, wie das geht. Die Tafelfarbe können Sie entweder mit einer Rolle oder einem Pinsel auftragen. Tragen Sie zuerst die erste Schicht auf und lassen diese etwa vier Stunden trocknen. Anschließend kommt die zweite Schicht darüber, die ebenfalls trocknen muss. Falls Sie sich für eine besonders helle oder eine besonders dunkle Farbe entschieden haben, ist eine dritte Schicht vielleicht nötig.
Um zum Beispiel eine Fläche von einem Quadratmeter zu streichen, benötigen Sie in der Regel etwa 100ml der Tafelfarbe. Je nachdem, wie saugfähig das Material und das von Ihnen benutzte Werkzeug ist, brauchen Sie entweder etwas mehr oder auch etwas weniger Farbe. Der Untergrund, auf de Sie die Farbe aufbringen möchten, sollte frei von jeglichen Fett-, Staub- oder Schmutzpartikeln sein. Um das zu gewährleisten, können Sie vor dem Auftragen die Oberfläche einfach mit einem trockenen Tuch abwischen. Bei rauen Oberflächen wie zum Beispiel Holz wäre es ratsam, die Fläche vorher ein wenig anzuschleifen. Passen Sie beim Auftragen der Tafelfarbe auf jeden Fall auf Ihre Kleidung, den Teppich oder anderen Textilien auf, da die Farbe wasserfest trocknet und sich nicht mehr auswaschen lässt.