Einrichtung: Liebe zum Detail
Es ist nicht immer die große Schrankwand, die ausladende Couch oder die Einbauküche, die eine geschmackvolle Einrichtung zur Geltung bringt. Vielmehr braucht es auch die Liebe zum Detail. Wandschmuck, Dekoration und andere Feinheiten bringen meist erst die richtige Wohlfühlatmosphäre in die eigenen vier Wände. Welche Details dabei nicht übersehen werden dürfen, verraten wir hier.
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Weniger ist mehr: Nicht in Kleinigkeiten verzetteln!
Die Möbel geben die Grundstruktur eines Raumes vor. Doch das richtige Flair kommt erst mit der Gestaltung. Wer hier bedacht vorgeht, kann ein perfektes Raumkonzept schaffen, dem man die Mühe bei der Einrichtung nicht ansieht.
Jedoch heißt es nicht, dass man sich in den Kleinigkeiten verzetteln sollte und die Einrichtung mit ihnen überfrachtet. Zu viele Accessoires machen den Look nicht perfekt, sondern oft nur kitschig und überfüllt. Auch die kleinen Dinge der Wohnungseinrichtung wollen mit Bedacht ausgewählt werden. Am Schluss sollte sich eine durchdachte Kollektion aus dekorativen Accessoires, Farben und Mustern, Beleuchtung und Wandgestaltung ergeben.
Achtung: Die Details der einzelnen Stile beachten!
Die Liebe zum Details zeigt sich schon bei der Stil-Auswahl. Ob Landhausstil oder mediterranes Design, die Feinheiten der einzelnen Designs sollten beachtet werden. Der Landhausstil bringt von sich aus schon verspielte Details an den Möbeln mit – glatte, klare und klassische Accessoires würden hier weniger dazu passen. Wer dem Vintage-Stil verfallen ist, sollte auf dezente Gebrauchsspuren auf Möbel und Zubehör achten. Der asiatische Stil schreit förmlich nach einer Dekoration mit Buddha-Figuren und Bambuselementen.
Aber auch der Farbauswahl gilt die Liebe für den Perfektionismus. Hier sollte genau geschaut werden, welche Farben zusammen passen, damit ein einheitliches Farbkonzept entsteht. Der skandinavische Wohnstil beispielsweise ist geprägt von hellen Tönen. Braune oder schwarze Accessoires können hier nur einen absichtlichen Stilbruch darstellen – aber auch das ist natürlich erlaubt.
Die detaillierte Beleuchtung und Wandgestaltung
Mit einer Deckenleuchte ist es meist nicht getan. In jedem wohligen Raum braucht es ein durchdachtes Beleuchtungskonzept. Auch die Leuchtelemente sollten zum Stil des Zimmers passen. Der maritime Einrichtungsstil bringt beispielsweise die Möglichkeit eines Solarleuchtturms mit sich, der Retro-Stil braucht Hängelampen aus Chrome.
Der eine mag es romantisch – zahlreiche Kerzenständer, Teelichter und Laternen können hier den Raum gemütlich machen. Auch ein Kamin kann einen Raum zieren. Keine Esse vorhanden? Dann können Ethanol-Varianten oder der elektrische Kamin eine Alternative sein. Wer offenes Feuer weniger mag, sollte über liebevoll versteckte LED-Ketten nachdenken. Sie liefern eine angenehme indirekte Beleuchtung.
Soll Farbe an die Wand oder sind Bilder eine Alternative? Auch die Wandgestaltung gehört zur Einrichtung. Hier kann sich mit vielen Details ausgetobt werden: ob Regal, großflächiges Wandtattoo und kleine Zierelemente. Lebt in der Wohnung ein leidenschaftlicher Puzzler? Warum dann nicht die Kreationen an die Wand hängen? Uhren, Schmuck und so mancher Wandsticker sollten an leeren Stellen Platz finden.
Von der Dekofigur bis zur Pflanze: Die passende Dekoration zur Einrichtung!
Dekoration haucht den Räumen Leben ein und bringt die persönliche Note mit. Der Handel hat hier zahlreiche Dekoartikel parat, die auf Kommoden, Tische und Fensterbretter passen. Etagéren aus Glas, verspielte Vasen, große Laternen oder dekorierende Girlanden sind nur einige Beispiele.
Auch Pflanzen gehören zur Dekoration: Von der großen Palme bis hin zum kleinen Zierkaktus sollte die Begrünung der Zimmer ebenso durchdacht werden. Künstliche Elemente sind hier längst nicht mehr verpönt.
Im Arbeitszimmer endet die Liebe zum Detail nicht nur bei der funktionellen Einrichtung. Ordnerrücken können beispielsweise eine kreative Gestaltung erleben, sodass ihr Anblick im Regal zum Hingucker wird. Der Zeitungsständer sollte ebenso dem Design des Raumes angepasst werden: So kann er nicht nur klassisch aus Holz sein, sondern auch aus Filz oder Bambus daherkommen.
Die Dekoration kann auch mit viel Mühe an die Jahreszeiten angepasst werden. Dekofiguren gibt es in den unterschiedlichsten Designs: Für den herbstlichen Look passen Dekopilze und Blattaccessoires, im Frühjahr eignen sich österliche Motive und grüne, fröhliche Figuren.
Nicht zu vergessen ist die persönliche Note. Wer viel Wert auf seine Wohnungseinrichtung legt, darf nicht auf Erinnerungsstücke verzichten – auch wenn sie nicht ganz zum Stil passen. Die gesammelten Muscheln vom Meer, die geerbte Uhr von der Oma oder das Erinnerungsbild aus dem Urlaub dürfen immer auf Regal, Kommode und Co. Nichts drückt so stark die Liebe zum Detail aus wie sie.
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