Für werdende Mütter und Väter gibt es in den neun Monaten vor der Geburt kaum eine schönere Aufgabe, als das spätere Babyzimmer einzurichten. Natürlich möchten Sie dabei nichts falsch machen. Mit unseren Einrichtungsideen und Tipps stellen Sie sicher, dass Ihr Baby vom ersten Tag an in einem kleinen Paradies aufwachsen wird.
Inhaltsverzeichnis
Die optimale Wand- und Bodengestaltung
Noch bevor Sie sich auf den Weg machen, Möbel zu kaufen, sollte die grundlegende Gestaltung des Zimmers abgeschlossen sein. Für einen Jungen wählen Eltern meist die Farbe Hellblau, während Mädchen ein rosafarbenes Zimmer bekommen. Generell sind helle und freundliche Farben zu bevorzugen. Streichen Sie die Wände in einem neutralen Farbton. Damit die Gestaltung kindgerecht wird, können Sie Wandbilder anbringen. Geeignet sind zum Beispiel:
- Prinzessinnensticker
- Tiermotive
- Märchenfiguren
- Piratenaufkleber
Kleben Sie außerdem fluoreszierende Sticker in Form von Mond und Sternen an die Decke. So entsteht ein Sternenhimmel, der Ihrem Baby in der dunklen Nacht etwas Licht spendet. Auch ein Mobile, das an der Decke angebracht wird, wirkt anregend auf die Kleinen. Beim Bodenbelag ist es wichtig, auf Hygiene zu achten, schließlich wird Ihr Kind hier die ersten Krabbelversuche unternehmen. Am besten geeignet ist ein Belag, der leicht zu reinigen ist, wie Holzparkett oder Kork. Damit Ihr Baby nicht auskühlt, können Sie waschbare kleine Teppiche über dem Boden verteilen. Dort hat es die Möglichkeit, mit Bauklötzchen und Puppen zu spielen.
Diese Möbel braucht Ihr Baby
Viele Möbel werden im Babyzimmer nicht benötigt. Stattdessen braucht das Baby freien Raum, wo es später krabbeln kann.
Achten Sie auf Sicherheit
Beim eigentlichen Möbelkauf sollten Sie auf kindgerechte und praktische Möbel achten, die ein hohes Maß an Sicherheit bieten. Überprüfen Sie vor dem Kauf, ob das GS-Prüfsiegel für die Sicherheit vorhanden ist. Bei lackierten Möbeln sollten Sie sicherstellen, dass die Lacke frei von Schadstoffen sind. Kaufen Sie lieber keine Möbel mit scharfen Kanten oder spitzen Ecken. Andernfalls ist die Gefahr groß, dass sich Ihr Baby bei den ersten Krabbel- und Laufversuchen verletzt.
Der Stubenwagen als erstes Bettchen fürs Baby
Das erste wichtige Möbelstück, das Ihr Baby unbedingt braucht, ist ein Stubenwagen. Das Baby wird am Tag noch sehr viel schlafen. Damit es trotzdem in Ihrer Nähe sein kann, ist ein Stubenwagen oder eine Wiege ideal. Das sanfte Schaukeln beruhigt Ihr Baby außerdem. Fakt ist allerdings auch, dass der Stubenwagen schon nach wenigen Wochen ausgedient haben wird. Es besteht daher die Möglichkeit, sich dieses Möbelstück von Verwandten oder Freunden auszuleihen, wenn Ihr Budget eher eng gesteckt ist. Oder Sie investieren gleich in ein höhenverstellbares Gitterbettchen.
Ein Must-Have für werdende Eltern: Die Wickelkommode
Außerdem benötigen Sie eine Wickelkommode, die Sie mit einer abwaschbaren Wickelauflage ausstatten. Achten Sie auf den seitlich angebrachten Fallschutz, der für die Sicherheit Ihres Babys von hoher Bedeutung ist. In der Kommode selbst können Sie Strampler und Windeln unterbringen, sodass Sie beim Wickeln alles schnell griffbereit haben. In den ersten Lebensjahren benötigen Sie im Babyzimmer keinen Kleiderschrank, wenn Sie die Wickelkommode groß genug wählen. Sie können sämtliche Babykleidung in der Kommode verstauen. Am besten bringen Sie über dem Wickeltisch ein Mobile an. So ist das Baby abgelenkt, während Sie die Windeln in aller Ruhe wechseln können.
Nach einigen Monaten zieht Ihr Baby ins Gitterbettchen um
Nach den ersten Lebenswochen benötigt Ihr Baby in seinem Zimmer auch ein Gitterbettchen. Hier sollte sich Ihr Kind rundum wohlfühlen können. Wählen Sie daher eine Matratze aus, die nicht zu weich ist, damit das Baby gut durchschläft. Eine kuschelige Decke erhöht das Wohlbefinden. Eine Spieluhr oder Lampen mit Figuren aus der Tierwelt erleichtern das Einschlafen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Gitterstäbe eng beieinander stehen und senkrecht angeordnet sind. Andernfalls könnte Ihr Kind den Kopf durchstecken oder daran hochklettern, wenn es etwas älter geworden ist. Der Abstand sollte keinesfalls größer als 7,5 Zentimeter sein. Praktisch sind fahrbare Gitterbetten, weil Sie Ihr Baby dadurch mühelos ins Wohn- oder eigene Schlafzimmer mitnehmen können, wenn es zum Beispiel einmal krank ist. Achten Sie dabei aber darauf, dass mindestens zwei Rollen arretierbar sind.
Weitere hilfreiche Einrichtungsstücke fürs Babyzimmer
Zusätzlich zu den Must-Haves gibt es einige Möbelstücke, die im Babyzimmer nicht unbedingt nötig sind, aber dennoch gute Dienste erweisen. Das gilt zum Beispiel für folgende Einrichtungsgegenstände:
- Ein Heizstrahler ist an kühleren Tagen sinnvoll
- Kleiderhaken über der Wickelkommode ersparen Ihnen langes Suchen nach dem aktuellen Strampler, Body oder Handtuch
- Ein Sessel oder Schaukelstuhl ist für stillende Mütter eine bequeme Sitzgelegenheit
- Jalousien und Vorhänge am Fenster sorgen für einen ungestörten Schlaf am Tag
- Ein Nachtlicht oder eine dimmbare Deckenlampe ist angebracht, damit Sie beim Stillen und Wickeln in der Nacht nicht die volle Beleuchtung einschalten müssen
- Ein Babyfon ist immer eine gute Idee, damit Sie jederzeit sicher sind, dass alles in Ordnung ist, ohne Ihr Baby stören zu müssen
Wenn Sie diese Tipps berücksichtigen, wird Ihr Babyzimmer sicher zu einer Wohlfühl-Oase für Sie und Ihr Kind.