Einrichtungstipps fürs Familienbad
Die meisten Familien werden vielleicht nicht das Glück haben, zwei oder sogar noch mehr Badezimmer daheim zu haben. Aus diesem Grund muss sich dann die ganze Familie ein Badezimmer teilen. Dabei kommen verschiedene Bedürfnisse zusammen. Bei der Einrichtung Ihres Familienbads ist es deshalb sehr wichtig, ein paar Aspekte besonders zu beachten. In diesem Beitrag erfahren Sie alles, was Sie über die Einrichtung für ein Familienbad wissen müssen.
Inhaltsverzeichnis
Stau im Badezimmer!
Wenn Sie nur ein Badezimmer haben und ein oder mehrere Kinder in Ihrem Haushalt leben, werden Sie das Problem sicherlich kennen. Besonders morgens kann es schon mal zu einem kleinen Stau im Badezimmer kommen. Sie selbst müssen zur Arbeit oder einem wichtigen Termin, die Kinder machen sich für die Schule fertig: Jetzt würde jeder am liebsten als erstes ins Bad! Da man sowieso schon spät dran ist, hat man ein Problem.
Dieses Problem kann man ad hoc mit einem Zeitplan lösen, welchen man mit der ganzen Familie erstellt. Durch diesen Plan werden dann feste Zeiten für jedes Familienmitglied festgelegt, in der er sich im Badezimmer aufhalten kann. Natürlich muss dann sehr wahrscheinlich einer früher aufstehen und das wird der Betroffene nicht ganz so fair finden. Dem können Sie entgegenwirken, indem die Zeiten etwa wöchentlich getauscht werden. Dadurch wird sich kein Familienmitglied benachteiligt fühlen und es gelten die gleichen Regeln für alle.
Doch ein Zeitplan ist oft nur eine erste Übergangslösung. Wenn Sie den morgendlichen Stau im Bad auf Dauer in den Griff bekommen möchten, hilft auch die clevere Einrichtung des Badezimmers.
Doppelwaschtische lösen das Chaos im Familienbad
Die Lösung sind zum einen Doppelwaschtische. So können sich gleichzeitig zwei Menschen im Bad fertigmachen, was bereits viel Zeit einspart. Ein weiterer Vorteil von Doppelwaschtischen ist, dass Sie, je nach Modell, auch doppelt so viel Stauraum haben. Wenn Sie sich zweimal für das gleiche Modell mit einem Schrank unter dem Waschbecken und vielleicht noch einem Spiegel mit integriertem Schrank entscheiden, werden Sie wahrscheinlich all Ihre Sachen und die der Kinder unterkriegen.
Noch mehr Tipps fürs Familienbad
Neben den Tipps, wie Sie ein Chaos in Ihrem Badezimmer verhindern können, gibt es noch einige allgemeine Tipps in Bezug auf das Familienbad. Sollten sich in Ihrem Haushalt nämlich ein oder vielleicht auch mehrere kleine Kinder aufhalten, wäre es unter Umständen ratsam, das Badezimmer ein wenig kinderfreundlich zu gestalten. Dies hat nicht nur für Ihre Kinder seine Vorteile, sondern auch für sie als Eltern. Zum einen ist ein solches Bad sicher, sodass sich Ihre Kinder ohne Gefahr dort bewegen können. Außerdem ist es leicht zu nutzen und für Sie ist es gut und einfach zu putzen.
In Bezug auf die Sicherheit, die man den Kindern gewähren möchte, ist ein rutschfester Boden ein sehr wichtiger Punkt. Kinder rennen, springen und spielen in der ganzen Wohnung. Der Gefahr, im Badezimmer auf nassem Boden auszurutschen, können Sie entgegenwirken, indem Sie kleine oder raue Fliesen auswählen. Des Weiteren sollten die Badematten, welche auf dem Boden liegen, auch rutschfest sein.
Mindestens genauso wichtig sind sichere Armaturen, mit denen Sie sich und auch Ihre Kinder vor zu heißem Wasser schützen können. Dafür sollten Sie Armaturen mit Verbrühschutz auswählen, sowie auch Thermostatarmaturen, die nur bis zu einer bestimmten Wassertemperatur gehen.
Auch die einfache Handhabung ist wichtig für ein familienfreundliches Bad, damit auch Ihre Kinder die Badeinrichtung ohne Probleme nutzen können. Für die Dusche eignen sich am besten Türen, die sich einfach öffnen und auch wieder schließen lassen. Handtuchhalter sind für Kinder nicht ideal, Haken eignen sich dafür besser. Sie sollten außerdem auch eine WC-Spülung wählen, die auch von kleinen Fingern bedient werden kann, denn ansonsten müssten Sie jedes Mal für Ihre Kinder abziehen.
Überlegen sollten Sie sich auch eine Lösung für die Tür. Sie soll auf der einen Seite abschließbar sein, aber auf der anderen Seite müssen Sie verhindern, dass sich Ihre Kinder einsperren und nicht mehr heraus können. Bei Türen mit Schlüssel geht das einfach – Sie hängen den Schlüssel so hoch, dass die Kinder nicht dran kommen und lassen ihn nicht im Schloß. Bei eingebautem Drehschloß achten Sie darauf, dass man den Drehmechanismus im Notfall auch von außen öffnen kann.
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