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Hilfe, meine Möbel haben Schimmel

Bildquelle: © Wojciech Skora/Shutterstock.com

Feuchtigkeit in der Wohnung sorgt für Schimmelbildung. Sehr oft liegt dies an Baumängeln und ist obendrein gesundheitsschädlich für Sie, denn Schimmel in der Wohnung ist giftig. Die Schimmelsporen in feuchten Wohnungen, insbesondere an den Außenwänden sind für das menschliche Auge nicht erkennbar. Sie befinden sich schon lange, bevor Sie den Schimmelfleck entdecken, in der Raumluft. Durch das Einatmen der Schimmelsporen kann es zu den verschiedensten Erkrankungen kommen. Zu den möglichen Erkrankungen durch Schimmel in der Wohnung gehören alle grippalen Symptome, Migräne, Schwindel, Erschöpfung, Sprach- und Gedächtnisstörungen, Hautreizungen und natürlich auch die verschiedenen Atemwegserkrankungen. Haben Sie ein Schimmelproblem an Ihren Möbeln oder an den Wänden, dann können bei einem Bluttest oder einem Hauttest die Antikörper leicht nachgewiesen werden.

Informationen zum Schimmel an den Möbeln

Ist die Rede von Schimmel an den Möbeln, dann handelt es sich meist um einen Befall an Holzmöbel. Dies sieht nicht nur sehr unschön aus, sondern es ist auch gefährlich. Das Entfernen des Schimmels ist meist nicht einfach, denn das Myzel des Schimmelpilzes ist sehr hartnäckig und kann bereits tief in das Holz eingedrungen sein. Mit den folgenden Tipps können Sie dem Problem jedoch Herr werden.

Wie kommt es zu Schimmel an den Möbeln?

Bei Schimmel an den Möbeln können Sie diese natürlich nicht immer gleich entsorgen. Also müssen Sie versuchen, den Schimmel zu entfernen. Schimmel an Möbeln entsteht sehr oft, wenn diese Kontakt zu feuchten oder bereits schimmligen Wänden haben. Sobald Sie den Schimmelspuren an den Möbeln entdeckt haben, müssen Sie dafür Sorge tragen, dass die Luftfeuchtigkeit in dem entsprechenden Raum deutlich reduziert wird. Ideal sind hier Werte um 45 %. Dies erreichen Sie unter anderem mit dem richtigen Lüften. Zusätzlich sollten Sie darauf achten, dass die betroffenen Möbel nach der Reinigung nicht wieder zu dicht an der Wand stehen, denn sonst staut sich hier die Luft, da diese nicht richtig zirkulieren kann.

Wie entfernt man den Schimmel an den Möbeln?

Als Erstes benötigen Sie Handschuhe, einen Atemschutz, damit Sie die winzigen Schimmelsporen nicht einatmen und zum Entfernen des Schimmels Isopropylalkohol, welchen Sie in der Apotheke bekommen. Von handelsüblichen Schimmelentfernern sollten Sie möglichst die Finger weglassen, denn diese sind meist zu aggressiv und es kann zu Schäden an den Möbeln kommen. Bei der Anwendung mit Isopropylalkohol müssen Sie natürlich auch behutsam vorgehen und möglichst erst einmal an einer verdeckten Stelle beginnen. Tragen Sie bei der Arbeit den Atemschutz und öffnen Sie alle Fenster im Raum möglichst weit. Wenn Sie eine kleine Stelle mit dem Isopropylalkohol eingerieben haben, lassen Sie das Ganze kurz einwirken und überprüfen dann, ob es zu eventuellen Schäden an den Möbeln gekommen ist.

Können Sie nichts dergleichen entdecken, dann können Sie das Mittel großflächig auftragen und nach dem Einwirken mit sehr heißem Wasser und einem weichen Tuch abwischen. Anschließend können Sie einen zusätzlichen Schimmelstopp auftragen. Dieser sollte Chlor enthalten, denn dann können Sie ziemlich sicher sein, dass der Schimmel sich nicht wieder neu bildet. Voraussetzung ist hier natürlich, dass Sie alle weiteren Faktoren, wie zu hohe Luftfeuchtigkeit und zu dichter Stand an den Wänden beseitigt haben.

Dem Schimmel auf Möbeln vorbeugen

Wie bereits erwähnt, können Sie einiges dazu beitragen, dass es nicht gleich wieder zu einer Schimmelbildung auf dem Holz kommt. Gerade bei großen und schweren Möbeln wie Schränke sollten Sie auf eine ausreichende Luftzirkulation achten. Diese erreichen Sie bequem, wenn Sie die Möbelstücke ca. 5 cm von der Wand entfernt aufstellen. Optisch werden Sie das kaum bemerken. Des Weiteren sollten Sie auf eine ausreichende und sinnvolle Belüftung der Räume achten. Also auf keinen Fall stundenlang ein Fenster auf Kippe stellen, sondern vielmehr den Raum 2-3-mal am Tag stoßlüften, indem Sie die Fenster weit aufmachen.