Wer ein Baby erwartet, ist bei der Gestaltung des Kinderzimmers oft ein wenig übereifrig. Dabei braucht ein Baby in seinem ersten eigenen Zimmer noch nicht allzu viele Möbel und Utensilien. Natürlich können Sie die Zeit vor der Geburt sinnvoll nutzen, um die Gestaltung des Babyzimmers zu planen und die wichtigsten Einrichtungsgegenstände bereits anzuschaffen. So gehen Sie sicher, dass rechtzeitig alles an Ort und Stelle ist und haben später genug Zeit, sich voll und ganz auf Ihr Baby zu konzentrieren. Mit unserer Checkliste für die Babyzimmereinrichtung sind Sie auf jeden Fall gut ausgerüstet!
Inhaltsverzeichnis
Diese Möbel und Utensilien dürfen im Babyzimmer nicht fehlen
Bei der Gestaltung des Kinderzimmers für Ihr Baby sollten Sie vor allem auf folgende Aspekte achten:
- Sicherheit
- Hygiene
- Funktionalität
- Komfort
Ärzte empfehlen, dass die Babys in den ersten Lebensmonaten im Schlafzimmer ihrer Eltern schlafen sollten. Dennoch können Sie schon jetzt ein Babyzimmer einrichten, denn dort kann Ihr Kind tagsüber ungestört schlafen und später spielen. Wichtig ist, dass das Zimmer nicht zu abgelegen von Ihrem Aufenthaltsort ist, weil die Babys die Nähe ihrer Eltern brauchen. Auf jeden Fall gibt es einige Einrichtungsgegenstände, die in jedem Babyzimmer unverzichtbar sind.
Wickelkommode – unverzichtbares Must-Have
Für das Wickeln Ihres Babys empfehlen wir eine praktische Wickelkommode. Sie sollte an einer warmen und zuggeschützten Stelle platziert werden. In der Kommode finden Strampler und Windeln Platz und sind daher immer schnell griffbereit. Direkt neben den Wickeltisch gehört ein geschlossener Mülleimer. Dafür bieten sich spezielle Windeleimer an, sie sind jedoch kein Muss. Die meist preisgünstigere Variante sind normale, geschlossene Mülleimer, die ebenfalls eine hygienische Entsorgung der Windeln gewährleisten.
Gitterbett – das erste Bett fürs Baby
Viele Eltern lassen Ihre Kinder zuerst in einem Stubenwagen, einer Wiege oder einem Beistellbett übernachten. Das Geld für diese Anschaffung können Sie sich jedoch sparen, denn ein Baby kann von Anfang an in einem Gitterbettchen schlafen, welches früher oder später sowieso benötigt wird. Wir empfehlen Ihnen daher, das eingesparte Geld lieber in ein hochwertiges, sicheres und bequemes Gitterbett zu investieren.
Laufstall – für die ersten Krabbelversuche
Sobald Ihr Kind die ersten Krabbelversuche unternimmt, sollten Sie über die Anschaffung eines Laufstalles nachdenken. Am besten gewöhnen Sie Ihr Kind schon frühzeitig daran, damit es sich später darin wohlfühlt. Das Laufgitter hat den Vorteil, dass Sie Ihr Kind auch mal für einige Momente unbeobachtet krabbeln lassen können, ohne sich Sorgen um sein Wohl zu machen.
Babyphone – für die Sicherheit Ihres Kindes
Auch ein Babyphone darf in keinem Kinderzimmer fehlen. Gerade, wenn Ihr Nachwuchs noch sehr klein ist, aber schon im eigenen Zimmer schläft, ist ein Babyphone ein absolutes Muss. So bemerken Sie rechtzeitig, wenn Ihr Kind aufwacht und schreit.
Stillsessel – praktisch für die Mutter des Babys
Ein Sessel zum Stillen ist ebenfalls eine praktische Anschaffung im Babyzimmer. Ihr Kind wird davon zwar in den ersten Jahren noch nicht profitieren, allerdings hat die Mutter des Kindes so einen bequemen Sitzplatz, wenn das Baby gestillt werden muss.
Auf diese Dinge sollten Sie bei der Gestaltung des Kinderzimmers achten
Neben den wichtigen Einrichtungsgegenständen gibt es noch weitere Aspekte, die Sie bei der Einrichtung des Babyzimmers im Hinterkopf haben sollten. Damit nichts schief geht, können Sie sich an der folgenden Checkliste orientieren:
- Streichen Sie die Wände mit unschädlichen Farben.
- Verzichten Sie auf dunkle Farben, sondern verwenden Sie helle und freundliche Muster. Sie wecken das Interesse Ihres Kindes.
- Verlegen Sie einen hygienischen, elastischen Boden. Am besten bietet sich Kork an.
- Achten Sie darauf, dass der Bodenbelag keine schädlichen Gifte ausdünstet, wie das etwa bei PVC der Fall ist.
- Kaufen Sie nur schadstoffgeprüfte Möbel.
- Schaffen Sie sich keine Möbel mit scharfen Kanten oder spitzen Ecken an, an denen sich Ihr Kind verletzten könnte.
- Das Babybett sollte keine Umrandung aus Polster oder Stoff besitzen, da so der Luftaustausch behindert wird. Sogenannte Nestchen sind als Risikofaktoren für den plötzlichen Kindstod in Verdacht.
- Verzichten sollten Sie auch auf einen Himmel am Bettchen.
- Sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung, aber vermeiden Sie, dass zu viele Abgase ins Zimmer gelangen.
- Das Bett sollten Sie in Fensternähe platzieren, allerdings nicht zwischen Tür und Fenster, damit kein Zug entsteht.
- Vorhänge am Fenster sollten dünn und leicht sein, damit sie die Luftzirkulation nicht behindern.
- Eine Zimmertemperatur von 16 bis 18 Grad Celsius ist optimal für den Schlaf des Babys.
- Wenn Sie Ihrem Kind eine Spielecke einrichten, können Sie Moosgummimatten als Untergrund verlegen.
- Ein dicker Teppich erleichtert Ihrem Baby das Krabbeln.
- Für die Nacht sollten Sie ein Nachtlicht im Babyzimmer installieren, damit Sie sich zurecht finden, ohne die Deckenlampe anzuschalten.
Wie Sie die Gestaltung des Kinderzimmers für Ihr Baby konkret realisieren, entscheiden im Endeffekt Sie allein. Mit diesen Tipps sind Sie auf alle Fälle gut ausgerüstet, um ein sicheres und gemütliches Zimmer zu schaffen.