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Kleines Kinderzimmer einrichten – eine große Herausforderung

Kleines Kinderzimmer einrichten - eine große Herausforderung

Für Eltern ist ihr Nachwuchs alles, was sie sich je gewünscht haben. Natürlich möchten sie auch, dass die Kleinen aufwachsen, ohne auf etwas verzichten zu müssen. Und so machen sich Eltern viele Gedanken, wenn es um die Einrichtung und Gestaltung des Kinderzimmers geht. Bei kleinen Räumen stoßen sie jedoch schnell an ihre Grenzen. Aus diesem Grund erklären wir in diesem Artikel, worauf bei kleinen Kinderzimmern zu achten ist.

Kinderzimmer möglichst früh planen

Wenn in Filmen ein junges Paar das erste Kind erwartet, überrascht Papa die werdende Mama häufig mit einem fertig dekorierten Zimmer. In Realität fehlt es den Männern an Initiative, diese Aufgabe selbst in die Hand zu nehmen. Aber auch die Mamas sind nicht ganz unschuldig. Häufig verschieben Eltern die Zimmerplanung, bis das Kind da ist. Dann soll sich die Einrichtung von alleine geben. Dieser Gedanke ist von Grund auf falsch. Ein Kind muss in einem durchdachten Zimmer aufwachsen, ohne dass Kuscheltiere und Kleiderkisten herumliegen und Chaos verursachen. Es handelt sich nicht um eine Abstellkammer, sondern ein Zimmer, in dem der Nachwuchs einen großen Teil seines Lebens verbringen wird. Noch wichtiger wird die rechtzeitige Planung bei kleinen Zimmern. Hier ist Platz Mangelware und muss besonders sorgfältig ausgenutzt werden. Die Situation wird noch problematischer, wenn sich mehrere Kinder ein Zimmer teilen möchten.

Warum das Farbspektrum nicht nur aus Rosa und Blau besteht

„Wenn es ein Mädchen wird, streichen wir in Rosa, bei einem Jungen in Blau“, ein klassischer Gedanke vieler Eltern. Dabei handelt es sich nicht nur um ein klassisches Klischee, die beiden Farben sind auch nicht zwingend für Kinderzimmer geeignet. Grundsätzlich sind eintönig gestrichene Farben nicht die beste Wahl. Ein Kinderzimmer hat die Aufgabe, ein Raum von Inspiration zu sein, gleichzeitig müssen Kinder hier aber auch zur Ruhe kommen und schlafen. Experten empfehlen für Kinderzimmer grundsätzlich helle Farben (Pastelltöne). Das ist insbesondere in kleinen Räumen von großer Wichtigkeit, weil sie so optisch größer wirken. Ausführliche Informationen zu Farben bietet dieser Artikel der Leibniz Universität Hannover.

Mädchen rosa, Jungs blau, das muss nicht sein: Ein Zimmer mit bunten Ordnungselementen ist viel spannender

Möbel müssen praktisch und sicher sein

Bei Möbeln achten viele Menschen auf das Design, wie eine Umfrage von Unternehmensberatung Titze und bbw Marketing zeigt. Demnach legen 66 Prozent der Befragten viel Wert auf die Formgebung beziehungsweise das Design. Die Optik ist natürlich auch beim Kinderzimmer nicht zu vernachlässigen. Schließlich trägt sie dazu bei, dass sich die Kinder in ihrem Zimmer wohlfühlen. Dennoch gibt es bei den Möbeln wichtigere Aspekte, die zunächst zu berücksichtigen sind:

Teddy macht’s vor: Kindermöbel sollten sicher sein und zum Beispiel vor dem Herausfallen schützen

Bei Produkten auf Schadstofffreiheit achten

Schadstoffe sind ein Problem, mit dem viele Verbraucher zu kämpfen haben. Für Kinder sind sie besonders problematisch, weil sich die Kleinen nur schwer gegen sie wehren können. Ihr Immunsystem ist noch nicht stark genug entwickelt, um gegen äußere Eindringlinge anzukämpfen. Schadstoffe können sich grundsätzlich in allen Kinderprodukten befinden, beginnend bei Farben über Tapeten und Teppichen bis hin zu Böden und Möbeln. Aus diesem Grund ist es wichtig, von Anfang an schadstoffarm zu gestalten. Kinder halten sich viele Stunden lang in ihrem Zimmer auf und sind deshalb möglichen Schadstoffen lange Zeit ausgesetzt. Ein ernst zu nehmender Schadstoff ist Formaldehyd, welches in vielen Bauprodukten zu finden ist:

Um sich vor Formaldehyd und anderen Schadstoffen zu schützen, sind Eltern gut beraten, sich umfassend über das gewünschte Produkt zu informieren. Hilfestellung bieten auch Schutzsiegel wie ÖkoControl, die schadstofffreie Produkte kennzeichnen.