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Komposter aus Kunststoff – Vor- und Nachteile

Viele Hobbygärtner entsorgen ihre Gartenabfälle nicht über den Hausmüll, sondern verwenden einen eigenen Komposter, um die Abfälle zu kompostieren. Der daraus entstehende Kompost liefert den Pflanzen in Ihrem Garten wichtige Nährstoffe. Außerdem sorgt das zersetzte organische Material, der sogenannte Humus, für eine bessere Struktur Ihrer Böden. Er erhöht vor allem bei sandigen Böden die Speicherkapazität für Wasser und Nährstoffe. Lehmige Böden hingegen werden durch die regelmäßige Zufuhr von Kompost luftdurchlässiger, sodass sie sich leichter bearbeiten lassen. Sie sehen, es lohnt sich, einen Komposter zu verwenden, um Humus selber und kostenlos herzustellen. Immer mehr Gärtner schwören dafür auf den Komposter aus Kunststoff. Er hat viele Vorteile, aber auch einige Haken. Wir klären Sie auf!

Stilvolle Kompostierung

Wenn Sie sich dafür entscheiden, in Ihrem eigenen Garten mit der Kompostierung zu beginnen, entlasten Sie die Restmülltonne und schonen somit auch die Umwelt. Ihre Mühe wird sogar gleich doppelt belohnt: Sie sparen die Kosten für Düngemittel aus dem Handel. Falls Sie eine kleinere Abfalltonne verwenden können, zahlen Sie geringere Müllgebühren. Natürlich ist ein Komposthaufen nicht gerade ein schöner Anblick und wird insbesondere in kleinen Gärten meist als störend empfunden.

Ein moderner Komposter aus Plastik ist in diesen Fällen eine geeignete Alternative. Einen solchen Behälter können Sie mit einem Deckel schließen. Gleichzeitig besitzt der Gartenkomposter aus Kunststoff Belüftungsschlitze und ein Bodengitter. Angebote für Kunststoff-Komposter gibt es wie Sand am Meer. Sie unterscheiden sich in der Regel durch das Fassungsvermögen, die Klappen zur Entnahme des Humus und weitere nützliche Extras. Bevor Sie sich einen solchen Kompostierer kaufen, ist es von Vorteil, genauer über die Funktionsweise und die Handhabung Bescheid zu wissen.

Kunststoff-Komposter mit Vorteilen

Der Komposter aus Kunststoff und seine Vorteile

Der Kunststoff-Komposter benötigt einen geeigneten Standort, damit alle Prozesse im Kompostbehälter ordnungsgemäß ablaufen können. Am besten ist ein sonniger, nicht asphaltierter Platz, der möglichst nicht direkt einzusehen sein sollte. Das Material im Inneren darf nicht austrocknen und die Mikroorganismen müssen durch die Öffnungen am Boden in den Innenraum gelangen können. Der Kunststoff-Komposter wird auch als Thermokomposter bezeichnet, weil er die Wärme so gut speichert. Aus diesem Grund ist er auch meist in Schwarz oder in einer anderen dunklen Farbe erhältlich. Dadurch entsteht eine hohe Temperatur im Inneren. Wichtig ist, die Abfälle korrekt zu schichten.

Schnellkomposter

Dann dauert es im Durchschnitt nur acht Wochen bis zur vollständigen Verrottung der Abfälle, ohne dass Kompostbeschleuniger wie Kalk notwendig sind. In herkömmlichen Varianten aus Holz oder Metall benötigen die Abfälle bis zu drei Jahre, um zu verwertbarem Kompost zu verrotten. Kein Wunder, dass der Komposter aus Kunststoff auch „Schnellkomposter“ genannt wird.

Doch die Kunststoff-Komposter haben nicht nur den Vorteil, dass alle Inhalte wie Laub, vertrocknete Pflanzen und andere Grün-Abfälle schneller verrotten. Der geschlossene Behälter zeigt sich auch an anderen Stellen sehr hilfreich:

Achten Sie beim Kauf jedoch nicht nur auf einen günstigen Preis. Je nachdem, wie groß Ihr Garten ist, benötigen Sie ein großes Fassungsvermögen, damit der Thermo-Komposter auch für Ihre Gartenabfälle ausreicht. Legen Sie zudem viel Wert auf eine hohe Qualität. Informieren Sie sich am besten vorab über die verschiedenen Modelle und vergleichen Sie auch die Rezensionen.

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Der Komposter aus Kunststoff und seine Nachteile

Der wohl größte Nachteil dieser Komposter-Variante besteht darin, dass Sie je nach Fassungsvermögen meist recht viel Geld einplanen müssen. Kleine Exemplare sind günstiger, drohen bei Wind jedoch auch leichter umzukippen. Einfache Modelle ohne Mehrkammersystem haben zudem den Nachteil, dass der Humus erst entnommen werden kann, wenn der Inhalt des Behälters die vollständige Kompostierung durchlaufen hat. Achten Sie bei der Verwendung immer darauf, den Deckel korrekt zu schließen. Andernfalls könnte das Kompostgut zu faulen beginnen. Sie können versuchen, dieses Problem zu umgehen, indem Sie sich für einen Trommelkomposter entscheiden. Er steht auf Stahlfüßen und wird mit einer Kurbel zum Drehen bedient. Geben Sie einfach Essensreste wie Kartoffelschalen in das Kunststoffgehäuse und drehen Sie dann ein- oder zweimal an der Kurbel, um das Material gut zu vermischen.

Fazit: Kostenlosen Dünger für Ihren Garten schnell herstellen

Der Komposter aus Kunststoff ist auf jeden Fall empfehlenswert für Sie, wenn Ihr Garten eher klein ist oder Sie einen normalen Komposthaufen als störend empfinden. Durch die Wärme im Innenraum wird der Kompostier-Vorgang extrem beschleunigt, sodass Sie schneller von verwertbarem Kompost profitieren können. Wenn Sie also nur eine überschaubare Menge an Dünger für Ihre Pflanzen in einem eher kleinen Garten benötigen, treffen Sie mit einem Schnellkomposter aus Kunststoff sicher keine falsche Wahl.