Sie sind ein beliebter Klassiker und aus zahlreichen Wohnungen und Häusern einfach nicht wegzudenken: Ledermöbel. Laut Statistik sind ein Drittel aller verkauften Polstermöbel aus Leder. Das Material ist und bleibt wie andere Naturprodukte im Trend. Kein Wunder, denn es gibt viele Vorteile und auch die Auswahl an Ledermöbeln ist vielfältig.
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Leder ist trendig und einzigartig
Es gibt zahlreiche Gründe, warum Teile der Wohnungseinrichtung aus Leder bestehen sollten. Wenn Sie sich für Möbel aus Echtleder entscheiden, dann wählen Sie Unikate. Denn die Tierhaut fällt immer unterschiedlich aus. Das macht diese Möbelstücke so beliebt. Auch „reifen“ sie, wie es guter Wein tut – denn Licht und Sonne lässt das Naturmaterial eine eigene Patina entwickeln. Das bringt oft den besonderen Reiz mit sich. Angesagt sind aktuell schwarze und weiße Ledermöbel, aber auch Braun- und Cognactöne sind begehrt. Neu im Trend liegen Ledermöbel in Nude-Tönen.
Ein weiterer Vorteil von Leder ist die lange Lebensdauer. Der Stoff ist strapazierfähig, widerstandsfähig und nicht sehr aufwendig in der Pflege. Leder kann schmutz- und wasserabweisend sein. Je nach Verarbeitung wird das Naturprodukt robuster und haltbarer. Es gibt Glattleder mit einer Farbschicht darauf, offenporiges Glattleder (Anilinleder) und raues Leder wie Nubuk, Velours- oder Büffelleder.
Wer sich nicht ganz mit dem Tierhautprodukt anfreunden kann, aber dennoch nicht auf die Lederoptik verzichten will, kann auf Lederimitate oder sogenanntes Kunstleder zurückgreifen. Diese sind meist in der Struktur der natürlichen Narbung nachempfunden. Das Auge kann nur selten optisch einen Unterschied erkennen. Die Pflege dieser Möbel ist jedoch um einiges einfacher.
Qual der Wahl: Große Vielfalt an Ledermöbeln
Es gibt eigentlich nichts, das es nicht in Leder gibt. Wer Fan von diesem Naturmaterial ist, wird für alle Zimmer fündig. Für das Schlafzimmer gibt es beispielsweise das Polsterbett aus Leder, das häufig auch in modernen geschwungenen Formen zu finden ist. Neben den klassischen Boxspringbetten stehen auch runde Varianten zur Auswahl. Soll es nur die Lederoptik sein? Kein Problem, auch Betten in Lederimitat sind erhältlich.
Aber auch eine Sitzbank oder eine Truhe am Fuße des Bettes kann aus Leder sein. Ob in hellen Tönen oder dunklen Farben ist dabei jedem Geschmack überlassen. Sie machen auch im Esszimmer eine gute Figur. Die Ecksitzbank aus Leder ist vor allem für große Essbereiche geeignet. Komplettiert wird der Essbereich durch Stühle mit Lederbezug. Diese gibt es dabei in den unterschiedlichsten Ausführungen. Ob klassisch auf vier Beinen oder modern als Freischwinger – Leder ist hier bei vielen Modellen dabei.
Für das Wohnzimmer gibt es die Couch aus Tierhaut – ob im modernen Schwarz-Weiß-Look oder in brauner Wildlederoptik. Zweisitzer, Dreisitzer oder größere Liegelandschaften sind hier leicht zu finden, auch das Schlafsofa kann daraus bestehen. Der Ledersessel passt optisch wunderbar dazu, komplettiert wird das gemütliche Ensemble durch den Hocker oder Sitzwürfel aus Leder.
Zur einzigartigen Optik kommt eine leichte Pflege
Mit dem trendigen Material holen Sie sich leicht zu pflegende Möbel ins Haus. Ein Colafleck kann auf der Stoffcouch schnell ein mittleres Drama auslösen. Nicht so bei dem Ledersofa. Denn diese Möbel brauchen meist nur wenig Pflege. Geht mal etwas daneben, sollten Sie Flüssigkeiten schnell mit einem Tuch aufsaugen. Hierbei gilt die Devise: Tupfen Sie lieber anstatt zu reiben! Denn durch Reiben könnten Sie die Oberfläche beschädigen. Fettflecken auf Ledermöbeln können mit Essigessenz oder Leder-Reinigungsbenzin beseitigt werden.
Staub hingegen sollten Sie wöchentlich entfernen. Die beste Methode dazu ist ein Tuch, das Sie einfach mit destilliertem Wasser befeuchten. Niemals sollte das Leder direkt mit Wasser gereinigt werden. Bei glattem Leder oder Lederimitat können Sie zudem einer neutralen Seife greifen. Krümel und Haare lassen sich mit dem Staubsauger entfernen. Dazu braucht es nur den Polstermöbelaufsatz. Für die Geschmeidigkeit kann Lederfett oder Ledermilch verwendet werden. Integrierte Imprägnierungen und UV-Filter schützen zusätzlich. Mehr Pflegeaufwand ist nicht zu investieren.
Kunstleder erweist sich oft als pflegeleichter, denn Wasser, Fettspritzer oder Schokolade können dem Imitat nicht so schnell etwas anhaben. Auch hier sollte wöchentlich der Staub entfernt werden. Zudem hält der Handel entsprechende Pflegeprodukte für Kunstleder parat.