Das Meer fasziniert fast jeden. Die Wellen, das Rauschen und der salzige Geschmack in der Luft sind vielleicht auch für Sie der Inbegriff von Urlaub und Erholung pur. Kein Wunder, dass maritimer Einrichtungsstil so beliebt in deutschen Wohnungen ist. Welche Farben, Accessoires und Materialien unbedingt dazu gehören erfahren Sie hier.
Inhaltsverzeichnis
Farben und Materialien maritimer Stil
Die klassischen Farben des maritimen Einrichtungsstils sind Blau, Rot und Weiß. Sie sind auf die Seefahrt zurückzuführen und dürfen daher nicht fehlen. Wenn Sie kräftige Farbtöne nicht mögen, dann können Sie diese auch mit zarten Pastelltönen kombinieren, zum Beispiel Hellblau, Rosa oder Türkis ist eine Option. Vintage ist ebenso angesagt beim maritimen Stil, denn das Meer lässt so manches Utensil altern, abblätternder Lack und eingerissene Farbe ist keine Seltenheit. Das Material Nummer eins des maritimen Stils ist Holz. In Anlehnung an den Schiffsbau vergangener Zeiten und die Buhnen im Meer ist es genau das richtige Material für die Möbel. Viele Varianten sind entweder naturbelassen oder weiß lackiert. Dazu passen Elemente wie zum Beispiel Wohntextilien in Baumwolle und Leinen. Messing ist ein weiteres Material, das sich vor allem in vielen maritimen Accessoires wiederfindet. Steine und Sand sind auch eng mit dem Meer verbunden.
Diese Möbel passen in die Meer-Atmosphäre
Ein nordisches Bett aus unbehandeltem hellem Holz, ein Kleiderschrank mit Gebrauchsspuren und der Schaukelstuhl mit eingraviertem Anker – maritime Möbel sind im Jahr 2016 so angesagt wie nie. Hoch im Kurs steht der weiß lackierte Landhausstil, der ebenfalls aus dem Norden kommt. Auch eine passende Form für Möbel und Accessoires lässt an Strand, Meer und Schifffahrt denken: Ein Badezimmerregal kann wie ein Boot nach oben zugespitzt gestaltet sein, möglich sind auch kreisrunde Regalformen, die einem Steuerruder nachempfunden sind. Ebenso gibt es Vitrinen, die wie ein Leuchtturm aussehen. Die Möbel müssen nicht neu aussehen, im Gegenteil. Kleine Schönheitsfehler sind hier sogar willkommen. Ein kleiner Beistelltisch mit Kratzern erinnert an Treibholz. Wichtig ist, dass die Möbel filigran und zart wirken. Zu klobiges Mobiliar vernichtet das maritime Gefühl von Leichtigkeit. Vollständig wird die maritime Einrichtung durch raue und geknüpfte Teppiche.
Maritimer Einrichtungsstil: Die richtigen Accessoires
Beim Thema maritimer Einrichtungsstil macht die Dekoration den letzten Feinschliff. Hier dürfen Muscheln auf keinen Fall fehlen – Nichts symbolisiert so sehr das Meer, wie diese Fundstücke des Strandes. Sie können diese natürlichen Deko-Elemente selbst sammeln oder auch kaufen. Accessoires aus Messing sind ein Muss: Hier bietet sich beispielsweise eine Leuchtturmlampe in der Vitrine an. Aber auch so manch anderes Symbol darf nicht fehlen: Der Anker auf dem Kissenbezug, Leuchttürme und Schiffe auf Bildern und als Figuren, oder der Rettungsring auf der Schranktür. Weitere nautische Symbole sind die Windrose, Schiffsglocken oder das Ruder. Erlaubt ist alles, was an die Wellen des Meeres erinnert. So sind auch deren Bewohner beliebte Dekorationsobjekte: Fische, Krabben, Hummer und die Meerjungfrau gehören ebenso zum maritimen Einrichtungsstil wie das Seemannsgarn, das Schiffsrad und der nautische Sextant. Schiffsnavigationskarten an der Wand komplettieren die Dekoration. Ein Geheimtipp sind Gräser: Statt Blumensträußen sollte zu Gewächsen gegriffen werden, die an den nordischen Wind und Dünen erinnern.