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Räume mit Farbkonzept gestalten!

Bildquelle: © mihalec/Shutterstock.com

Wenn Sie die Wände eines Raumes weiß gestrichen haben, kann es schon mal dazu kommen, dass Sie sich daran satt gesehen haben. Oder aber Sie möchten einfach nur mal wieder eine kleine Veränderung vornehmen. Sie sollten jedoch auf keinen Fall einfach drauflos streichen, sondern sich vorher erst einmal ein paar Gedanken machen. In diesem Text erfahren Sie alles, was Sie über das Gestalten eines Raumes mit einem Farbkonzept wissen müssen und was Sie dabei beachten sollten.

Welche Farben passen zusammen?

Bevor Sie mit dem Streichen beginnen können, sollten Sie sich natürlich erst einmal Gedanken machen, welche Farbe oder welche Farben Sie gerne nehmen möchten. Außerdem ist es vorteilhaft, im Hinterkopf zu behalten, dass Wohnräume mit wenig Tageslicht oder auch kleine Räume größer wirken, wenn an den Wänden helle Farben sind. Eher große Räume können Sie mit dunkleren Farben optisch ein wenig kleiner machen, was ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt.

Die Auswahl an Farben ist sehr groß und wirkt im ersten Moment wahrscheinlich überwältigend. Um zu wissen, welche Farben letztendlich zusammenpassen, kann man sich den Farbkreis anschauen. Er verdeutlicht die Beziehung der Farben zueinander. So wirken benachbarte Farben im Farbkreis harmonisch, da das Auge leicht von einer Farbe zur anderen wechseln kann. Mit gegenüberliegenden Farben erzeugen Sie dagegen einen starken Kontrast. Dieser kann einen Raum regelrecht bunt wirken lassen, auch wenn Sie tatsächlich nur zwei Farben verwenden.

Gute Farbkombinationen

Nun kommt es natürlich auch noch auf die Kombination der Farben an. Generell können Sie natürlich die Farben nehmen, die Sie als harmonisch ansehen. Sollten Sie es aber lieber ein wenig klassischer mögen, ist das Ton in Ton-Konzept eine gute Variante. Bei diesem Konzept wird eine Farbe in verschiedenen Abtönungen eingesetzt.

In diesem Konzept geben Pastellgrün und helles Naturholz den Ton an.

Seien Sie jedoch vorsichtig bei der Verwendung von mehr als zwei Farben. Hierbei kann es schnell dazu kommen, dass es zu kitschig wird und es zu viele Farben auf einmal gibt.

Was tun Sie allerdings, wenn Sie erst hinterher bemerken, dass die Couch oder die Kommode gar nicht zu der Wandfarbe passen? Natürlich können Sie sich einfach neue Möbel kaufen, die besser zu der Wandfarbe passt, allerdings ist das sicherlich nicht die optimale Möglichkeit. Damit so etwas gar nicht passiert, sollten Sie sich auf jeden Fall vorher auch Gedanken zum gesamten Farbkonzept machen, also auch, ob die Wandfarben zu Ihren Möbeln passen. Ansonsten habe Sie möglicherweise viel Geld ausgegeben und vor allem haben Sie ganz viel Zeit umsonst investiert. Eine gute Möglichkeit zum Testen sind Farbkarten.

So erstellen Sie ein Farbkonzept

Nun geht es darum, ein Farbkonzept für den Raum zu erstellen. Dafür müssen Sie recherchieren, welche Farbkombinationen gut zusammen aussehen und miteinander harmonieren. Inspiration können etwa Fotos liefern. Diese müssen noch nicht einmal eine Inneneinrichtung zeigen – vielleicht gefallen Ihnen die Farben eines bunt gefärbten Herbstwaldes? Oder eines Strands in der Südsee mit seinem blauen Meer und hellen Sand?

Mithilfe von Farbtafeln können Sie zuhause ausprobieren, wie das Ganze dann aussehen würde. Sie sollten allerdings dabei beachten, dass die Farben großflächig sehr häufig dunkler wirken. Das ist wichtig zu wissen, damit Sie das bei der Auswahl der Farben berücksichtigen können. Planen Sie im Zweifel also die Farbe für die Wand lieber eine Nuance heller ein.

Tipps für den Umgang mit Farben

Es wäre auf jeden Fall vorteilhaft, wenn Sie überwiegend dezente Farben verwenden, wie zum Beispiel Weiß, Grau und Pastelltöne. Wenn Sie die Farbe an der Wand etwas schlichter halten, können Sie besonders gut mit Mustern Akzente setzen.

Bei der Dekoration dürfen die Farben dann auch mal ein wenig bunter sein. Es ist außerdem auch eine gute Entscheidung, dezente Farben an die Wand zu bringen, da es einem ja auch noch in ein paar Jahren gefallen soll. Sie hätten nichts dabei gewonnen, wenn Sie nach zwei Wochen schon wieder den Drang verspüren, den Raum zu verändern.

Also ist es immer sinnvoll, sich Gedanken zum Farbkonzept zu machen, bevor man mit dem Streichen beginnt.