Zugegeben: Es muss nicht unbedingt der Ledersessel sein, der das Gesäß scannt. Dennoch ist Technik in Möbeln nicht mehr aus der Inneneinrichtungswelt wegzudenken. Denn in so manchen Kombinationen wertet die Elektronik nicht nur das Möbelstück auf, sondern bietet einzigartige Praktikabilität und spart zudem auch Platz. Produktdesigner haben längst die Verbindung von Möbel und Technik entdeckt.
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Integrierte Technik ist platzsparend und vorteilhaft
Stereoanlage, Fernseher, Computer, Telefonanlage, Receiver oder DVD-Rekorder – das sind nur einige Exemplare der Technikgrundausstattung, die in fast jeder Wohnung zu finden ist. Und der Fortschritt bringt immer mehr. Doch wohin mit all den Elektrogeräten? In so mancher Wohnung wird gestapelt, gestaucht und gequetscht, um alles unterzubringen. Die Vielzahl von Kabel lässt sich nur mit immer mehr Aufwand verstecken und die Fernbedienungen stapeln sich.
Dabei haben Möbeldesigner längst die Lösung für das Dilemma entdeckt: Warum die Technik nicht einfach in die Möbelstücke integrieren? So gibt es inzwischen zahlreiche Kombinationen, die das Einrichten deutlich praktischer und einfacher machen. Lautsprecher werden in Regale kombiniert, aber auch in Kopfleisten von Betten finden sie sich wieder. So manche Lampe hat einen neuen Platz innerhalb eines Möbelstückes. Wer sich den Nachttischwecker sparen möchte, kann sogar ein Bettlaken mit integrierter Uhr kaufen.
So manche Idee ist nicht immer praktikabel und für den Massengeschmack gemacht. Andere Kombinationen von Technik und Möbel sind hingegen durchaus für jedermann geeignet.
Es werde Licht: LED-Technik in Möbeln
Den Spiegelschrank mit integrierter Beleuchtung kennt fast jeder. Was im Badezimmer geht, funktioniert jedoch auch wunderbar im Schlafzimmer. So kann eine LED-Beleuchtung am Kopfteil des Bettes beispielsweise lange Leseabende ermöglichen. Wer keinen Platz für einen Nachtschrank und darauf befindlicher Nachttischlampe hat, kann von dieser Lösung wunderbar profitieren. Oft stehen sogar verschiedene Farben zur Auswahl, die Beleuchtung ist meist energiesparend konzipiert.
Aber auch eine Nachtkonsole kann mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet sein. Die Lichter sind im Korpus eingebaut und lassen die Helligkeit durch die Glasoberfläche erstrahlen. Eine Fernbedienung ermöglicht das Einschalten aus der Distanz. So manche Wohnlandschaft für das Wohnzimmer kann ebenfalls eine integrierte Lichtleiste aufweisen. Diese ist nicht selten unterhalb der Sitzfläche angebracht und verbreitet ein angenehmes, indirektes Licht im Wohnzimmer. Auch hier kann zwischen verschiedenen Farben gewählt werden. Wohnwände mit LED-Beleuchtung sind ebenfalls keine Seltenheit mehr. Diese ist meist ebenfalls indirekt und diskret integriert.
Der Sound zum Einschlafen
Aber auch akustische Technik ist bei Möbeln zu finden. So gibt es längst so manches Bett für das Schlafzimmer, in dessen Kopfteil Lautsprecher eingebaut sind. Mit herkömmlichen Kabeln können Anlagen und Verstärker leicht angeschlossen werden. So wird die Gutenacht-Musik so nah wie möglich für ein glückliches Einschlafen abgespielt.
Andere Doppelbetten haben sogar komplette, eingebaute Soundsysteme, die kabellos über Bluetooth gesteuert werden können. Das macht die Stereoanlage in Zeiten von MP3 im Schlafzimmer vollständig überflüssig. Denn der Sound kann leicht über das Handy eingespielt werden – in Stereoqualität, wie so manche Anlage sie sonst nur geboten hat. Hier treffen oft Technik und Designmöbel aufeinander. So punktet solch ein Modell nicht nur mit der neuesten Elektronik im Inneren, sondern auch mit einer besonders modernen Optik.