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Serie DIY-Möbel: Praktischer Hocker

Serie DIY-Möbel - Praktischer Hocker

Einen Hocker findet man in so gut wie jedem Haushalt. Denn dank seiner äußerst praktischen Nutzung und seiner geringen Größe findet er immer irgendwo im Haus oder in der Wohnung seinen Platz. Der Hocker kann vielseitig eingesetzt werden und sieht als Holzmöbel in den meisten Fällen echt schön aus. Es ist auch nicht immer nötig, einen Hocker zu kaufen, man kann ihn nämlich mit ein paar Utensilien selber bauen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie einen Sitzhocker selber bauen und einen Bezug für den Hocker selber stricken oder häkeln können.

Einen Sitzhocker selber bauen

In den Baumärkten gibt es eine große Auswahl an Sitzhockern. Da bei diesen fertigen Hockern eine individuelle Komponente fehlt, bauen sich viele den Hocker lieber selbst. Dafür sind nur einige Utensilien und ein wenig Geschick nötig.

Vor allem ist es wichtig, dass Sie die richtigen Baumaterialien haben. Besonders praktisch ist ein Hocker, wenn er auf Rollen steht. Unbedingt nötig ist das aber nicht, da man ihn aufgrund seines leichten Gewichts auch ganz einfach tragen kann. Wenn Sie einen Sitzhocker mit Rollen möchten, nehmen Sie als Grundlage einen Pflanzenroller, welchen man fertig im Baumarkt kaufen kann. Ansonsten brauchen Sie natürlich reichlich und ausreichend Holz und Werkzeug.

Zum bauen eines Hockers brauchen Sie reichlich und ausreichend Holz

Anleitung

Um einen Hocker selber zu bauen, brauchen Sie folgende Utensilien:

Bevor Sie mit dem bauen anfangen, müssen Sie sich entscheiden, ob Ihr Hocker rund, oval oder rechteckig werden soll. Vorlagen für Ihre gewünschte Form finden Sie im Internet. Diese müssen Sie sich dann einfach vergrößern, ausdrucken und ausschneiden.

Legen Sie die Vorlage dann auf das Holz und umfahren Sie die Konturen mit einem Bleistift. Anschließend können Sie die Teile mit einer Stichsäge aussägen und die Kanten dann mit einem Schleifpapier glätten. Sind diese Schritte erledigt, können Sie mit dem Bauen anfangen.

Dafür bohren Sie für jedes Bein zwei Löcher in die Sitzfläche und befestigen Sie diese mit Schrauben von oben. Am besten bestreichen Sie die Auflagefläche der Beine vorher mit Holzleim, damit alles auch ganz sicher hält.

Geben Sie für den Bezugsstoff je 1 cm für Durchmesser und Dicke des Schaumstoffs hinzu

Bezug für den Hocker

Wenn der Hocker fertig gebaut ist, braucht er natürlich noch einen Bezug, denn sonst ist er nur halb so gemütlich. Sie können den Bezug beispielsweise häkeln oder stricken. Anleitungen dafür finden Sie im Internet. Eine weitere Möglichkeit ist, den Sitzhocker zu polstern.

Dafür müssen Sie sich zuerst Schaumstoff zurechtschneiden. Bei einem ovalen Hocker muss er 4 cm dick sein, bei einem runden 7 cm. Verwenden Sie dann die gleiche Vorlage wie für die Sitzfläche und übertragen Sie die Kontur mit einem Filzstift auf den Schaumstoff. Nehmen Sie sich dann den Cutter zur Hand und schneiden Sie die Form aus.

Nun brauchen Sie noch einen Bezug. Für den Bezugsstoff geben Sie zu dem Durchmesser sowie zu der Dicke des Schaumstoffs ringsum noch je 1 cm hinzu. Ratsam ist es, den Stoff rundum umzuschlagen, damit Sie eine saubere Abschlusskante haben. Falls Sie damit Probleme haben, können Sie den Rand vorher auch etwa 1 cm umbügeln oder aber ganz grob absteppen.

Legen Sie dann den Stoff mittig auf den Schaumstoff. Sie können dann zwei gegenüberliegende Seiten am Sitzbrett festtackern, wobei Sie darauf achten müssen, dass die Klammern waagerecht positioniert werden. Mit diesem Prinzip können Sie dann den Stoff komplett festtackern. Besonders schön ist es, wenn Sie Ziernägeln verwenden und diese über die Tackerklammern einschlagen. Oder Sie verwenden eine schöne Borte, auch diese verschönert Ihren Sitzhocker optisch.

Wenn Sie all das gemacht haben, haben Sie einen ganz persönlichen Hocker gebaut, welcher einen schönen Platz in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung finden wird.