Wohnküchen vereinen die Funktionalität einer modernen Küche mit dem behaglichen Flair des Wohnzimmers. Sie sind direkt an den Wohnbereich angeschlossen, sodass sie die Geschehnisse in der Küche mit den alltäglichen Vorgängen im Wohnzimmer vereinen. Wenn in der Wohnküche gerade nicht gekocht oder gegessen wird, dient sie als Aufenthaltsraum für die ganze Familie. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Wohnküche gemütlich eingerichtet ist. Wir haben in diesem Artikel ein paar Tipps für Sie, die Ihnen dabei helfen werden, für eine behagliche Atmosphäre in Ihrer Wohnküche zu sorgen, damit sie eben nicht nur wie eine reine Küche zum Kochen und Backen wirkt, sondern wie ein Raum zum Wohlfühlen, Entspannen und Abschalten.
Inhaltsverzeichnis
Tipp 1: In dekorative Küchengeräte investieren
Wohnküchen haben im Kochbereich meist eher wenig Stauraum. Deshalb ist es schwierig, Küchengeräte aus dem Blickfeld zu räumen. Aus genau diesem Grund sollten Sie beim Kauf neuer Elektrogeräte für die Küche eben nicht nur auf die Funktionalität, sondern auch auf eine ansprechende Optik achten. Wählen Sie die Geräte passend zum Küchenstil und versuchen Sie, die Küchengeräte farblich aufeinander abzustimmen. Vielleicht sagt Ihnen eine der folgenden Alternativen für Ihre behagliche Wohnküche zu:
- Bunte Küchenmaschine im Retro-Stil
- Toaster mit eleganter Glasfront
- Wasserkocher in Form einer Karaffe
- Hochwertiger Kaffeevollautomat
Derartige Küchengeräte dienen gleichzeitig als dekoratives Design-Element. Aber auch bei der Dunstabzugshaube sollten Sie Ihre Auswahl mit Bedacht treffen, um die Atmosphäre in der Wohnküche nicht zu beeinträchtigen. Wichtig ist, dass die Dunstabzugshaube leise arbeitet, damit sich die Familienmitglieder im Wohnbereich auch während des Kochens noch unterhalten können. Zudem muss die Dunstabzugshaube leistungsstark sein, weil die Gerüche, die beim Kochen und Braten entstehen, sich nicht im gesamten Wohnzimmer ausbreiten sollen. Viele moderne Dunstabzugshauben arbeiten mit Aktivkohlefiltern und Ionisatoren, damit die Gerüche schnell beseitigt werden können. Zudem spielt natürlich die Optik eine Rolle. In vielen Wohnküchen wird auf Kochinseln gekocht, sodass eine Inselhaube eingesetzt wird. Einige Abzugshauben sehen auf den ersten Blick wie moderne Lampenschirme aus. Sie werten jede Wohnküche optisch auf, weil die typische Küchenoptik fehlt. Eine Alternative zu Abzugshauben sind die Abzugsschlitze, die neben dem Kochfeld eingelassen sind. Hier entfallen dann natürlich evtl. störende Hauben, an denen man sich möglicherweise auch noch den Kopf stößt.
Tipp 2: Essplatz funktional und gemütlich gestalten
Ein besonderes Augenmerk sollten Sie bei der Gestaltung Ihrer Wohnküche auf den Essplatz legen. In diesem Zusammenhang kommt es vor allem auf die clevere Auswahl des Tischs an. Auch Besitzer einer Wohnküche möchten natürlich Gäste bewirten können. Deshalb sind ausziehbare Tische ideal. Sie bieten bei Bedarf Platz für mehrere Gäste und lassen sich im Alltag, wenn nur die eigene Familie am Tisch sitzt, entsprechend verkleinern. Erweiterbare Esstische sind zwar etwas teurer als normale Varianten, gerade in Wohnküchen lohnt sich die Investition aber allemal.
Tipp 3: Genügend Schränke für Stauraum einplanen
Die Wohnküche wird von allen Familienmitgliedern gerne und häufig genutzt, weshalb die Wohlfühl-Atmosphäre hier von hoher Bedeutung ist. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich in diesem Raum einfach und schnell Ordnung schaffen lässt. Das klappt, wenn Sie genügend passende Schränke in die Wohnküche integrieren. Dann können Sie die Unordnung, die beim Kochen zwangsläufig entsteht, schnell beseitigen und das stimmige Gesamtbild wiederherstellen. Wählen Sie daher ausschließlich multifunktionale Möbelstücke wie zum Beispiel:
- Schubladen und Kisten mit Rollen
- Möbel, die sich verschieben lassen
- Küchenwagen
- Körbe aus Rattan oder Pappe in unterschiedlichen Größen
- Dekorative Dosen oder Boxen aus Glas oder Keramik
Natürlich müssen Sie in Ihrer Wohnküche nicht ausschließlich spezielle Küchenmöbel einsetzen. Der Raum ist oft so offen gestaltet, dass es sich gerade in größeren Zimmern anbietet, offene Regale einzusetzen. Diese können dann zum Beispiel als Bücherregale genutzt werden. Auch schönes, dekoratives Geschirr lässt sich in den Regalen auf stilvolle Weise verstauen. Die einzelnen Fächer bieten zum einen Stauraum für alles, was nützlich ist und schnell griffbereit sein muss – wie etwa Küchenutensilien – und stellen zum anderen auch Platz für Ihre dekorativen Accessoires bereit. Schöner Nebeneffekt: Ein offenes Regal eignet sich auch hervorragend dafür, als Trennwand genutzt zu werden. So können Sie trotz der offenen Wohnküche für einen Sichtschutz sorgen und den Koch- und den Wohnbereich optisch voneinander trennen.
Tipp 4: Für ausreichend Licht sorgen
Gerade in der Wohnküche ist es alles andere als einfach, für ausreichend stimmiges Licht zu sorgen. Deshalb ist es wichtig, die Beleuchtung vorab gut zu planen. Der Arbeitsbereich muss mit genügend Licht versorgt sein, ohne dass das wohnliche Ambiente durch zu grelle oder zu helle Lichtquellen gestört wird. Empfehlenswert ist es, mehrere Lichtquellen einzuplanen, die getrennt voneinander ein- und ausgeschaltet werden können. Im Idealfall sollte sich die Deckenbeleuchtung abdimmen lassen. Dann können Sie die zentrale Lichtzufuhr immer auf die punktuellen Lichtquellen der Wohnküche abstimmen. Der Unterschied zwischen den verschiedenen Lichtquellen darf nicht zu groß sein, denn das reduziert die Wohnlichkeit und führt zu einer stärkeren Belastung der Augen. Die Hauptbeleuchtung sollte durch zusätzliche Arbeitsleuchten ergänzt werden. Beleuchten Sie auch den Essbereich separat – zum Beispiel mit einer Pendelleuchte, die sich dimmen lässt. Auf diese Weise schaffen Sie eine angenehme, behagliche Atmosphäre.