Strandkorb – Strandfeeling im Garten
Sie erinnern an das Meer, denn wer kennt die Strandkörbe nicht von Ost- und Nordsee? Seit etwa 130 Jahren sind sie hier zu Hause. Doch so mancher mag sich das Strandfeeling auch in den heimischen Garten holen.
Es gibt viele Gründe, warum sich Gartenbesitzer für einen Strandkorb entscheiden: Die Erinnerung ans Meer, die vor Wind und Blicken geschützte Sitznische oder die bequeme Alternative zur herkömmlichen Gartenliege. Wenn Sie sich für einen Strandkorb im Garten interessieren, haben Sie die Wahl aus verschiedenen Formen und Stilen.
Inhaltsverzeichnis
Verschiedene Formen je nach der See
Beim Kauf können Sie zwischen zwei grundsätzlichen Typen wählen: Ostsee-Strandkorb und Nordseeform. Erstere hat meist geschwungene und weiche Linien, während der Strandkorb der Nordsee rechtwinklig und klar daher kommt. Dieser spiegelt den rauen Charakter der Nordsee wieder, während die Ostsee sanfter ist. Beide Formen haben ausziehbare Fußbänke, Schubladen und verstellbare Rückenlehnen. Inwieweit sie klappbar sind, ist von Modell zu Modell verschieden. Manche lassen sich nur um 45 Grad neigen, andere Strandkorbmodelle werden auch Liegekorb genannt, da ihr Oberteil im 90-Grad-Winkel absenkbar ist. Weitere Elemente können Sie selbst auswählen: Ausklappbare Tische und eine Markise gibt es oft optional.
Materialien für einen Strandkorb
Auch im Punkt Material unterscheiden sich viele Strandkörbe. Zur Auswahl stehen Modelle aus Holz, Rattan, aber auch Strandkörbe aus Kunststoff haben ihren Reiz. Holz hat den Vorteil, dass es natürlich wirkt und richtig behandelt sehr wetterbeständig ist. Hier müssen Sie jedoch etwas Pflege einkalkulieren, um Farbe und Form auf Dauer zu erhalten. Rattan ist eine Naturfaser, die auf Balkon und Terrasse in den letzten Jahren immer beliebter wurde. Dieses Geflecht ist ebenso langlebig wie Holz. Der Strandkorb aus Rattan ist meist mit einer Lasur versehen, die einen Lotuseffekt hat: Schmutz kann sich nicht festsetzen und wird einfach abgewaschen. Die Kunststoffvariante steht in der Optik den anderen Strandkörben in nichts nach, denn das Material wird meist dem natürlichen Aussehen angepasst. Ein Strandkorb aus Kunststoff kann sich jedoch unangenehm aufheizen. Sitz, Bezüge und Markise sind meist aus Stoff gefertigt. Achten Sie hier darauf, dass sie ebenfalls wetterbeständig bezogen sind.
Den richtigen Standort finden
Vor dem Kauf ist es ratsam, einen guten Standort für das neue Möbelstück auszumachen. Ein Strandkorb lässt sich wegen seiner Größe und seines Gewicht nur schwer umstellen. So manches Modell können Sie mit Rollen zum Anbringen nachrüsten. Diese sind jedoch eher für den Transport ins Winterlager gedacht. Der Standort im Garten sollte daher besser fest gewählt werden. Wichtig sind hier vor allem die Ausrichtung nach der Sonne, der Untergrund und der Windschutz. Es bietet sich ein großzügiger Platz an, da der Strandkorb als großes Gartenmöbel mit viel Freiraum rundherum am besten wirkt.
Auf jeden Fall sollten Sie ihn nicht auf Rasen stellen. Zum einen stirbt die Grasnarbe unter dem Korb ab, zum anderen kann Feuchtigkeit aus dem Boden in das Material einziehen und den Strandkorb nachhaltig schädigen. Ein fester Untergrund wie Holzdielen, Steinfliesen oder Kies ist für einen Strandkorb am besten geeignet. Eine reizvolle und ungewöhliche Alternative ist ein eigener Sandbereich für den Strandkorb. So entsteht sofort ein unnachahmliches Urlaubsfeeling im eigenen Garten. Um den Korb herum können Sie Fackeln in den Boden stecken, achten Sie jedoch auf genügend Abstand.
weitere passende Beiträge:
