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Tiny Houses

Bildquelle: © Ariel Celeste Photography/Shutterstock.com

Der Trend, auf nur wenigen Quadratmeter zu wohnen, kommt aus Amerika. Die Häuser nennt man Tiny Houses und häufig handelt es sich hierbei um mobile Häuser. In den letzten Jahren hat dieser Trend immer mehr Anhänger für sich gewonnen und das auch in Deutschland. Vielleicht kann man sich im ersten Moment gar nicht vorstellen, wieso man freiwillig auf so kleinem Raum wohnen und leben möchte, doch es scheint sehr beliebt zu sein. Doch was genau ist eigentlich ein Tiny House und wie ist es, auf so kleinem Raum zu leben? Wie kann man eine solch kleine Fläche am sinnvollsten einrichten?
In diesem Text erfahren Sie alles, was Sie über die Tiny Houses wissen müssen und wie Sie kleine Räume und Wohnungen am effektivsten und sinnvollsten einrichten können.

Was sind Tiny Houses?

So ein Mini Haus lässt sich für umgerechnet 6500 Euro in nur sechs Wochen bauen, so hat es zumindest ein US-Amerikaner gemacht. Die Idee ging um die Welt, sodass immer mehr Menschen sich dafür begeistern konnten und ihr eigenes Tiny House haben wollten.

Doch was sind Tiny Houses eigentlich genau? Einige von ihnen werden mit dem Begriff vielleicht gar nichts anfangen könne, weil sie noch nie etwas davon gehört haben.

Tiny Houses sind zwischen zehn und 55 Quadratmeter groß und oftmals auf Rädern montiert. Ursprünglich haben sie eine konventionelle Form mit einem Satteldach.

Besonders im Moment werden diese Häuser immer attraktiver für die Menschen, da die Mieten in der heutigen Zeit immer weiter steigen und manche Menschen sich die Miete irgendwann nicht mehr leisten können. Auf einem solch kleinen Raum wie dem Tiny House zu leben ist nicht nur günstiger, was die Kosten angeht, sondern es ist auch um einiges umweltverträglicher als die klassischen Häuser.

In Europa ist der Trend mittlerweile auch angekommen, jedoch in erster Linie nur online, denn die Ausbreitung wird durch Straßenverkehrsordnungen, Bauvorschriften und Genehmigungspflichten behindert.

Aus diesem Grund findet man in Deutschland auch nicht so viele freistehende, kleine, mobile Häuser. Laut den deutschen Gesetzen darf man nämlich nicht einfach ein kleines Haus irgendwo hin bauen. Und weil es so schwierig ist, einen geeigneten Bauplatz zu finden und die nötigen Genehmigungen zu bekommen, sind viele Menschen abgeneigt, sich um ein eigenes Mini Haus zu kümmern.

Alternativ dazu ziehen einige Menschen auch einfach in ihre Schrebergartenhütte oder in einen Bauwagen. Das führt dazu, dass es mittlerweile ganze Bauwagen-Siedlungen in einigen deutschen Städten gibt.

Gestaltungstipps für kleine Räume

Wenn Sie sich dazu entscheiden sollten, einmal in ein solches Tiny House zu ziehen, ist es natürlich wichtig zu wissen, wie man so wenig Raum am besten einrichtet und gestaltet. Das ist nicht immer so einfach, denn oft verzweifelt man daran, so wenig Platz zur Verfügung zu haben. Es gibt eine Menge Sachen, die auf jeden Fall untergebracht werden müssen und es soll natürlich auch nicht zu vollgestellt wirken.

Bei der Einrichtung eines kleinen Raumes fängt man ab besten bei der Gestaltung des Bodens und der Wände an. Damit der Raum optisch größer wirkt, kann man bekanntermaßen ja zu hellen Farben greifen. Außerdem sollten Sie auch auf unruhige Muster und zu viele verschiedene Farben verzichten. Wenn Sie lieber eine Tapete an der Wand haben möchten, ist das natürlich kein Problem. Das Muster sollte hierbei allerdings auch eher schlicht sein. Horizontale Streifen helfen dabei, den Raum größer wirken zu lassen, da sie den Raum optisch strecken. Für welches Muster Sie sich also entscheiden, hängt vor allem von dem Schnitt des jeweiligen Raumes ab.

In Bezug auf den Boden sollten Sie sich am besten an der Farbe der Wände orientieren. Allerdings wäre es von Vorteil, wenn der Boden mindestens eine Nuance dunkler ist.

Das Einrichten von kleinen Räumen

Beim Einrichten ist es wichtig, so wenig Einrichtung wie möglich in den Raum zu stellen. Dafür eignen sich besonders Möbel mit mehreren Funktionen, wie zum Beispiel ein Schlafsofa. So vereinbaren Sie Sofa und Bett in einem Möbelstück und sparen sich eine Menge Platz oder Sie haben ein Sofa, wofür Sie sonst keinen Platz gehabt hätten. Außerdem sollten die wenigen vorhandenen Möbel so viel Stauraum wie möglich bieten, damit das Ordnung-halten nicht gezwungenermaßen zu Ihrer Hauptbeschäftigung wird.