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So geht es
Tipps gegen trockene Heizungsluft im Winter - Zuhause bei SAM®


Tipps gegen trockene Heizungsluft im Winter

Bildquelle: © NinaMalyna/Shutterstock.com

Wenn Sie gerade im Winter immer wieder unter einem kratzigen Hals, trockener Haut und sprödem Haar leiden, dann kann durchaus trockene Heizungsluft die Ursache sein. Gerade in den geheizten Wohnräumen liegt die Luftfeuchtigkeit nicht selten unter 30 %, was eindeutig zu niedrig ist. Ganz abgesehen von den gesundheitlichen Problemen sind Holzmöbel ebenfalls empfindlich gegen zuviel Trockheit und können dann zu Schrumpfungsrissen neigen.

Die richtige Luftfeuchte ermitteln

Bevor Sie beginnen, die Luftfeuchte in Ihren Räumen zu erhöhen, sollten Sie diese erst ermitteln. Denn wenn die Luft im Raum zu feucht ist, kann es leicht zu einer ungesunden und auch gefährlichen Schimmelbildung kommen, was fast noch schlimmer ist als trockene Heizungsluft. Ein guter Durchschnittswert für die Luftfeuchte in einem Raum wird von Experten mit 45 % angegeben. Um die Luftfeuchte ganz einfach zu messen, nutzen Sie ein Hygrometer, welchen Sie günstig in einem Baumarkt erwerben.

Sie können die Luftfeuchte jedoch auch mit einem selbst gemachten Test ermitteln. Dies ist zwar nicht so genau, aber gerade für Kinder ein spannendes Erlebnis. Dazu füllen Sie ein Glas mit Wasser und Eiswürfeln. Das Ganze lassen Sie 5 Minuten ruhen, dann reiben Sie mit einer Hand an der Außenseite des Glases. Bildet sich keine Feuchtigkeit an Ihrer Handfläche, dann ist die Luft im Raum zu trocken.

Luftfeuchte mit Pflanzen erhöhen

Pflanzen eignen sich sehr gut als Luftbefeuchter, denn die Poren an der Blattunterseite geben ihre Feuchtigkeit an den Raum ab. Wollen Sie also die Luftfeuchte in Ihren Räumen erhöhen, dann sollten Sie sich jede Menge an grünen Zimmerpflanzen kaufen. Ideal sind dazu große und tropische Pflanzen, die auch als natürliche Luftbefeuchter bekannt sind. Stellen Sie die verschiedenen Pflanzen am besten in kleinen Gruppen zusammen, denn so profitieren die Pflanzen auch gegenseitig von der Luftfeuchte. Beim regelmäßigen Gießen der Pflanzen sollten Sie immer die Blätter mit einer Blumenspritze befeuchten, um das Ergebnis zu optimieren.

Im Alltag die Luftfeuchtigkeit erhöhen

Auch im Laufe des Tages gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, wie Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihren Räumen erhöhen können. Als sehr praktisch hat sich das Aufhängen von gewaschener Wäsche in der Wohnung erwiesen. Wollen Sie jedoch aus ästhetischen Gründen keinen Wäscheständer in Ihrem Heim stehen haben, dann reicht es auch aus, wenn Sie feuchte Kleidungsstücke im Raum aufhängen.

Ebenfalls ein sehr hilfreiches Mittel gegen trockene Heizungsluft sind die Wasserdämpfe, die beim Baden und Duschen entstehen. Lassen Sie also ruhig einmal nach der Körperpflege die Badezimmertür offen, sodass der darin enthaltene Dampf in die anderen Räume entweichen kann.

Beim Kochen können Sie auch hin und wieder mal einen Topf dampfen lassen. Dies mag zwar auf den ersten Blick nicht energiesparend wirken, jedoch ist der Dampf für die Feuchtigkeitsbilanz in Ihrem Zuhause ein echter Gewinn.

Was kann man noch gegen trockene Heizungsluft tun?

Ein uralter Trick, den Sie vielleicht schon bei Ihren Großeltern gesehen haben, ist das Aufstellen von kleinen Wasserschalen im Raum oder auf der Heizung. Durch die Heizungswärme verdunstet das Wasser und der Wasserdampf sorgt für eine angenehme Luftfeuchte im Raum. Im Übrigen funktioniert dies auch mit feuchten Handtüchern, die Sie nach der Dusche oder dem Baden auf der Heizung trocknen.

Sie können natürlich auch die Heizung etwas runter drehen, denn durch ein zuviel an künstlicher Wärme entsteht sehr viel trockene Luft. Dies bedeutet jetzt nicht, dass Sie im nächsten Winter in Ihrer Wohnung frieren sollten, sondern viel mehr, dass schon ein oder zwei Grad weniger an Temperatur viel bewirken können, wenn es um die Luftfeuchtigkeit geht. Ideale Raumtemperaturen sind

  • 20 – 22 Grad im Wohnzimmer

  • 18 Grad in der Küche

  • 17 – 18 Grad im Schlafzimmer

  • 22 Grad im Badezimmer

In der Nacht können Sie die Temperaturen durchaus um 4 – 5 Grad senken, ohne dass es ungemütlich wird. Viel kälter sollten die Raumtemperaturen in der Nacht jedoch nicht sein, da sich sonst leicht Schimmel bilden kann.


Online-Redakteur – Möbel
Online-Redakteurin → DIY und Deko DIY und Dekoration sind meine größte Freude: Mein Name ist Mareike, und ich lade Sie ein in meinen Beiträgen nach Ideen und Tipps zu stöbern. Ich bin 29 Jahre alt und schöne Dinge selber machen sind schon seit Jahren mein Thema. Während meines Studiums im Online-Marketing habe ich mein Zimmer nur mit DIY-Projekten komplett eingerichtet. Möbelstücke oder tolle Dekorationen gestalte ich mit Begeisterung selbst. Gerne unterstütze ich Sie mit meiner Erfahrung bei Ihren eigenen DIY-Projekten und zeige Ihnen, wie Sie Ihr Heim mit schönen Deko-Ideen wirkungsvoll gestalten können.