Tisch und Eckbank – eine gute Kombination
Lange Zeit galt die Eckbank als altmodisch – moderne Designs und neue Trends sorgen jedoch dafür, dass der Klassiker ein Comeback feiert und in immer mehr Küchen und Esszimmern anzutreffen ist. Ob modern in Leder oder rustikal im Landhausstil, die Eckbank bietet viele Vorteile und ist eine gemütliche Alternative zur Tischgruppe. Bei der Auswahl sollten Sie jedoch nicht nur einen Blick auf die Optik werfen, sondern auch die Maße nicht aus den Augen verlieren.
Inhaltsverzeichnis
Vorteile einer Eckbankgruppe
Die klassische Eckbankgruppe besteht aus einer Sitzbank, die über Eck verläuft, einem Tisch und je nach Platzbedarf auch noch mehreren Stühlen. Durch diese Bauform kann die Eckbank optimal in die Küche oder das Esszimmer integriert werden. Es muss hier zur Wand kein Platz zum Stühlerücken freigehalten werden. Vor allem in kleinen Küchen bietet eine Kombination aus Tisch und Eckbank viele Vorteile, da hier jeder Zentimeter Platz ausgenutzt werden kann. Ein weiterer Pluspunkt der Eckbank ist die Flexibilität. Bei einer Sitzgruppe mit vier Stühlen passen auch nur vier Personen an einen Tisch. Die Bank hingegen bietet mehr Platz, wenn alle etwas zusammenrücken.
Welche Materialien eignen sich für eine Eckbank?
Während früher überwiegend Massivholz mit Stoffpolsterung zum Einsatz kam, sind die Eckbänke inzwischen in vielen verschiedenen Materialien erhältlich. Neben dem wesentlich günstigeren Furnierholz wird häufig auch Metall oder Rattan verwendet. Auch in Bezug auf die Polsterung haben Sie freie Wahl und können sich für Leder, Stoff oder Microfaser entscheiden. Bei der Materialwahl sollten Sie sich jedoch nicht nur von der Optik leiten lassen, sondern auch die praktischen Aspekte nicht vernachlässigen. Gerade am Esstisch ist die Gefahr, dass Speisen oder Getränke verschüttet werden, sehr groß. Aus diesem Grund sollten Sie für den Bezug der Sitzbank bevorzugt strapazierfähige Materialien wählen, die leicht gereinigt werden können. Grundsätzlich weisen Kunstfasern eine höhere Strapazierfähigkeit als etwa Naturfasern auf.
Bezüge aus Mikrofaser sind wesentlich pflegeleichter als Baumwollstoffe und lassen sich im Falle eines Missgeschicks auch besser reinigen. Auch Glatt- und Kunstleder sind leicht zu reinigen und eignen sich daher sehr gut als Polstermaterial.
Welcher Tisch passt zu einer Eckbank?
Die Wahl der Eckbank ist getroffen, doch welcher Tisch passt nun dazu? Eines ist klar: Ein runder Tisch sollte es nicht sein. Dennoch gilt es bei der Auswahl des Tisches noch weitere Punkte zu berücksichtigen, damit die Eckbank-Tisch-Kombination die Anforderungen der Nutzer erfüllt. Ausschlaggebend für die Auswahl des Tisches ist das Schenkelmaß der Eckbank. Verläuft diese rechteckig, dann sollte ein Tisch in eben dieser Form gewählt werden. Fällt die Eckbank kleiner aus und weist eine quadratische Form auf, dann sollte der Tisch entsprechend gewählt werden.
Für eine harmonische Optik sollte der Tisch weder zu klein noch zu groß ausfallen. Daher sollten Sie vor dem Kauf des Tisches zunächst die Bank ausmessen. Wichtig ist hierbei auch, dass Sie den optimalen Abstand zwischen Sitzbank und Tisch beachten. Damit der Sitzkomfort stimmt, sollte genug Platz sein, um sich bequem hinsetzen zu können. Allerdings sollte der Tisch nicht zu weit von der Eckbank entfernt stehen, da Sie sich ansonsten beim Essen zu weit nach vorne lehnen müssen. Je nach Größe der Personen empfiehlt sich ein Abstand zwischen 5 und 10 Zentimetern. Dieser Abstand muss zur Größe des Tisches hinzugerechnet werden. Die Maße des Tisches zuzüglich 5 bis 10 Zentimeter Zugabe ergeben letztendlich das Maximalmaß, das für den Tisch zur Verfügung steht.
Eckbank mit zusätzlichem Stauraum
Eine Eckbank muss nicht nur ein Sitzmöbel sein, sondern kann auch Stauraum für Küchenutensilien oder Wohntextilien bieten. Viele Bänke sind in Truhenform gebaut und bieten eine aufklappbare Sitzfläche. Hier finden alle Dinge Platz, die Sie nicht oft benötigt. Dadurch haben Sie dringend benötigten Stauraum im Küchenschrank für die anderen Küchenutensilien.
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