Vitrine – Was soll ich nur reinstellen?
Eine Vase, Gläser und die Porzellanfigur – das sind die typischen Dekorationsstücke, die in Vitrinen zu finden sind. So mancher Sammler stellt hier seine Automodelle aus, die Hausfrau präsentiert hier gern hinter Glas ihr ausladendes Nudelsortiment. Es gibt nichts, was nicht in eine Vitrine gestellt werden kann. Aber was tun, wenn die Inspiration fehlt? Einige Tipps können helfen.
Inhaltsverzeichnis
Weg von den Klassikern: Bücher und selbst Gemachtes
Es muss nicht immer die Vase und das Teeservice hinter der Glastür sein. Eine Vitrine können Sie viel individueller gestalten. So mancher mag nicht auf die Idee kommen: Hochwertige Bücher und Bildbände machen hier eine gute Figur. Bilderrahmen oder selbst gemachte Dekorationen, auf die der Nachwuchs stolz ist, haben hier ebenfalls einen besonderen Platz. Auch das Hobby kann hier gut zur Schau gestellt werden. Fotografieren Sie gerne? Dann platzieren Sie doch ihre Fotoapparate in der Vitrine. Andere stellen Ihre Kunstfigursammlung hier aus. Neuester Trend sind Pflanzenbilder. Wer mit den Jahreszeiten gehen will, kann die Dekoration auch mittels Pflanzen, Ostereiern, Kürbissen, Kastanien und Co an Frühling oder Herbst anpassen. Erlaubt ist, was gefällt. Ihr eigener Geschmack entscheidet letztendlich über den Inhalt IHres Glasschrankes.
Erinnerungen hinter Glas: bitte nicht überladen
Die Vitrine können Sie auch als Erinnerungsschrank nutzen. Gesammelte Muscheln, geschossene Fotos, gekaufter Schmuck zum Ehrentag, erste Babyspielzeuge, im Urlaub gefundene Steine und andere Relikte der Vergangenheit werden hier gern ausgestellt. Aber Vorsicht: Gerade bei vielen kleinen Teilen besteht die Gefahr, dass der Glasschrank schnell überladen wird. Denn nur wenn nicht zu viel Dekoration in der Vitrine ausgestellt ist, können die schönen Dinge auch zur Geltung kommen. Mut zur Lücke ist hier auch die Devise.
Helligkeit: Die Lichtgestaltung nicht vergessen
Durch die Glastüren und Fenster ist eine Vitrine meist lichtdurchflutet. Diese Eigenschaft lässt viele Besitzer vergessen, dass auch die richtige Beleuchtung ein wesentlicher Bestandteil der Vitrinendekoration ist. In manchen Möbelstücken sind Strahler angebracht, die speziell auf die Ausstellungsstücke ausgerichtet werden können. Bei anderen Vitrinen bedarf es von außen Nachhilfe. So mancher Liebhaber stellt auch gern Windlichter und Kerzenhalter samt Kerzen in eine Vitrine. Vom Anzünden sollten Sie jedoch innerhalb des Schrankes absehen. Hier eignen sich alternativ LED-Varianten, um entsprechende Lichtstimmung zu erzeugen.
Achtung Stilbruch: Form und Art der Vitrine beachten
Vitrinen gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. In einer Vintage-Vitrine moderne Kunststücke zu präsentieren, bedeutet ein Stilbruch. Wenn Sie das nicht mit Absicht erreichen wollen, sollten Sie bei Ausstellungsschrank und Dekoration den gleichen Stil einhalten. Also: alt zu alt, rustikal zu rustikal sowie modern zu modern. Auch den Ausstellungsort sollten Sie beachten: Steht die Vitrine in der Diele, Wohnzimmer oder sogar im Bad? Danach richtet sich der Inhalte manchmal automatisch. Zu viele Farben sind ebenfalls nicht ratsam, sie können jedes noch so liebevolle Ensemble zerstören. Ist die Vitrine selbst bereits in einem kräftigen Ton gehalten, sollten Sie im Interieur nicht ebenfalls viele Farben wild vermischen. Fehlt jedoch Farbe, muss diese nicht durch die Ausstellungstücke erbracht werden. Vor einer bunten Wand oder mittels Strahler können Sie leicht auch Farbe ins Spiel bringen.
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