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Wand verzieren – so geht’s!

Bildquelle: © Photographee.eu/Shutterstock.com

Vielleicht ziehen Sie gerade in Ihre erste eigene Wohnung oder es steht eine größere Renovierung an? Dann stehen Sie schnell vor der Frage, wie Sie die Wände Ihres Domizils gestalten möchten. Viele Menschen entscheiden sich dann entweder für die klassische Tapete oder einen Farbanstrich. Dabei wissen auch Sie vielleicht gar nicht, dass es auch noch andere Möglichkeiten gibt. So können etwa Strukturoberflächen ganz schön viel hermachen. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten: Erfahren Sie, wie Sie Ihre Wände im Wohnzimmer, Eszimmer oder Schlafzimmer verzieren können!

Tolle Struktureffekte

Um eine ganz individuelle Wandgestaltung zu kreieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Am häufigsten treffen Sie hierbei auf die Arbeitsweise mit der Bürste oder einem speziellen Schwamm.

Mit der Hilfe eines Effektschwamms können Sie ein interessantes Farbspiel auf Ihrer Wand erzeugen. Die Intensität können Sie dabei selbst bestimmen. Außerdem ist es auch Ihnen überlassen, ob Sie lieber starke Kontraste mit einbringen oder lieber leichte Farben verwenden. Doch wofür Sie sich auch immer entscheiden, Sie bringen immer Ihren ganz persönlichen Stil mit ein.

Wand im Strukturanstrich – so geht’s!

Sicherer ist es, wenn Sie die Technik vorher auf einem Stück Pappe ausprobieren. Das ist besonders empfehlenswert, wenn Sie eigene Farbkombinationen auf die Wand bringen möchten. Bedenken Sie jedoch immer, dass Farben an der Wand oft anders wirken als auf einem kleinen Stück Karton!

Sind Sie sich Ihrer Sache sicher, können Sie an der Wand zur Tat schreiten. Zu Beginn ist es ratsam, dass Sie den Untergrund in dem gewünschten Grundfarbton vorstreichen. Anschließend muss die Farbe über Nacht durchtrocknen.

Vor dem Strukturanstrich mit Effektfarbe die Wände im Grundton vorstreichen.

Am nächsten Tag können Sie dann Effektfarbe in eine Farbwanne oder einem Deckel geben. Befeuchten Sie dann den Effektschwamm mit ein wenig Wasser und streichen Sie die Unterseite des Schwamms mit Farbe ein. Nun können Sie die Effektfarbe in schwungvollen Bewegungen auf die Wand bringen. Wenn Sie ein paar unterschiedliche Effekte erzielen möchten, können Sie die Farbe auch nur auftupfen oder die Wand beispielsweise mit mehreren Farben gestalten. Sollte dann doch mal etwas nicht so geworden sein, wie Sie es gerne hätten, können Sie einzelne Partien mit einem feuchten Schwamm abwischen und dann neue Farbe auftragen.

Wandfriese einfach aufmalen

Um einen Wandfries auf die Wand zu bringen, benötigen Sie zunächst eine Schablone. Hierfür benötigen Sie zunächst das Trägerwerkmaterial für die Schablone. Dieses kann zum Beispiel Papier sein. Bedenken Sie jedoch, dass Sie es nach der Bearbeitung laminieren müssen, damit es ausreichend wasserdicht wird. Außerdem brauchen Sie dann noch ein Schneidewerkzeug sowie selbstverständlich Ihr gewünschtes Motiv.

Zuerst müssen Sie das Motiv auf das Trägermaterial übertragen. Wenn Sie Papier als Trägermaterial verwenden, kann das Motiv direkt auf das Papier gedruckt werden. Natürlich können Sie das Motiv aber auch von Hand selber aufzeichnen.

Nun schneiden Sie die Innenfläche des Motivs aus. Die Flächen, die ausgeschnitten werden, sind am Ende auch die Flächen, die auf der Wand zu sehen sind. Daher ist es wichtig, so exakt wie möglich zu arbeiten. Wenn Sie beispielsweise die Ecken nicht sauber ausschneiden, kommt es zu unsauberen Konturen, die man dann auf der Wand auch sieht. Wenn dann alle Innenflächen ausgeschnitten sind, ist die selbstgemachte Schablone auch schon fertig.

Damit Sie das Motiv nun auf die Wand übertragen können, müssen Sie die Wandschablone einfach an der gewünschten Stelle anlegen und mit etwas Krepppapier befestigen. Nun wird ein wenig Farbe mithilfe eines Schwamms oder eines Pinsels aufgetragen. Arbeiten Sie eher tupfend als streichend, damit keine Farbe unter die Schablone gelangen kann. Wenn alle Innenflächen ausgefüllt sind, können Sie die Wandschablone wieder entfernen.

Wandtattoos anbringen

Um ein Wandtattoo anzubringen, benötigen Sie auf jeden Fall ein fusselfreies Tuch, den mitgelieferten Rakel, eine Wasserwaage sowie einen Föhn. Je nach Größe des Motivs benötigen Sie eventuell noch Hilfe einer zweiten Person.

Zuerst sollten Sie eine passende Stelle für das Wandtattoo finden. Nutzen Sie dafür die Wasserwaage, damit es auch gerade wird. Wenn Sie eine gerade Position gefunden haben, können Sie zwei Klebestreifen dort anbringen, wo die beiden oberen Ecken des Tattoos sind. An diesen Markierungen können Sie sich später orientieren. Nun müssen Sie die Folie abziehen und das Wandtattoo ordentlich auf die Wand kleben. Hier und da müssen Sie noch ein wenig glatt streichen und schon haben Sie Ihr Wandtattoo angebracht.