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Was kann man gegen die Sommerhitze im Schlafzimmer tun?

Was gegen Sommerhitze im Schlafzimmer tun

Wir sehnen uns jedes Jahr nach dem kalten, dunklen Winter nach Sonne und Wärme. Doch wenn dann die Temperaturen die 30°C-Marke knacken, leidet bei vielen die Nachtruhe. Für einen erholsamen Schlaf ist es daher wichtig, die Temperaturen im Schlafzimmer niedrig zu halten. Dafür müssen Sie nicht gleich eine kostspielige Klimaanlage anschaffen – einige einfache Maßnahmen helfen bereits.

Hitze nicht reinlassen – gute Beschattung

Am effektivsten ist es, die Hitze gar nicht erst ins Schlafzimmer zu lassen. Sorgen Sie daher für eine ausreichende Beschattung der Fenster, denn auf diese Weise kann bereits ein Großteil der Wärme abgefangen werden.

Daher heißt es, sobald die ersten Strahlen durch die Scheiben fallen: Schotten dicht! Hierbei ist eine Beschattung von außen definitiv am wirksamsten. Rollos, Markisen, Sonnenschirme oder geschickt platzierte Pflanzen sorgen dafür, dass die Sonne gar nicht erst durch die Fenster dringt und die Raumluft aufheizen kann.

Wenn Sie keine Möglichkeit haben, die Fenster von außen zu beschatten, etwa in einer Mietwohnung, können Sie sich auch mit Vorhängen und einem innen liegenden Rollo behelfen. Allerdings sind diese Maßnahmen bei weitem nicht so effektiv wie die außen angebrachte Variante. Achten Sie auf möglichst helle Stoffe, denn sie reflektieren mehr Licht und Wärme. Ideal sind spezielle Wärmeschutzmaterialien, die durch eine silberne Beschichtung noch mehr Hitze zurückwerfen.

Stoßlüften Sie am Morgen, es ist die beste Zeit zum lüften

Richtiges Lüften sorgt für frische Luft

Neben einer effektiven Beschattung sorgt auch planvolles Lüften für ein kühleres Raumklima. Viele begehen den Fehler und lassen bei sommerlicher Hitze den ganzen Tag das Fenster geöffnet, so kommt aber lediglich die aufgeheizte Luft ins Zimmer.

Auch wenn es schwer fallen mag – die beste Zeit für Frischluft ist der frühe Morgen. Sorgen Sie in dieser Zeit für eine durchdringende Stoßlüftung, die zugleich so lange wie möglich anhalten sollte, denn Wände, Böden und Möbel speichern die Wärme. Wenn Sie lediglich fünf Minuten lüften, kann es bereits kurze Zeit später wieder genauso warm sein wie vorher. Extra-Tipp: Öffnen Sie Schubladen und Türen von Schränken und Kommoden, denn auch in den Möbeln staut sich warme Luft.

Wohnen Sie eher ländlich? Dann kann sich auch am späten Abend die Luft bereits merklich abgekühlt haben, sodass Sie eine zweite Lüftungsrunde einlegen können. Großstädter haben leider Pech gehabt: Die Betonschluchten und der Asphalt speichern die Wärme lange und geben sie nach Sonnenuntergang wieder an die Luft ab. Hier ist lediglich der Morgen eine gute Zeit, um für Abkühlung zu sorgen.

Ein Ventilator ist eine gute Alternative zur Klimaanlage und kann im Winter einfach verstaut werden

Abkühlung durch Verdunstung und Ventilator

Für besonders kühle Luft im Schlafzimmer sorgt natürlich eine Klimaanlage. Die Geräte müssen längst nicht mehr fest eingebaut werden, sondern sind auch als mobile Systeme erhältlich. Was vielfach unterschätzt und von Händlern gerne verschwiegen wird: Klimaanlagen fressen eine Menge Strom. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn sie funktionieren ähnlich wie ein Kühlschrank, nur für einen wesentlich größeren Raum.

Wesentlich schonender für Umwelt und Geldbeutel sind Ventilatoren. Diese kühlen zwar nicht die Raumluft, machen die Hitze aber erträglicher, indem sie durch den Luftzug das natürliche Kühlsystem des Körpers effektiver werden lassen. Mobile Geräte sind besonders praktisch, denn sie können beliebig platziert und im Winter einfach verstaut werden. Da Elektrogeräte auch Wärme erzeugen, ist es wichtig, den Ventilator immer auszuschalten, wenn Sie den Raum verlassen.

Neben elektrischen Helfern kann auch ein einfacher Trick für Abkühlung sorgen: Verdunstung entzieht der Luft auch Wärme. Daher kann Wischen oder das Aufhängen eines feuchten Handtuchs für etwas Linderung sorgen. Übertreiben Sie es jedoch nicht, denn sonst wird die Raumluft zu feucht. Am besten eignet sich diese Maßnahme kurz vor dem abendlichen Lüften, damit überschüssige Feuchtigkeit entweichen kann.