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Wie reinige ich meine Matratze richtig

Bildquelle: © Jenson/Shutterstock.com

Etwa ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Bett und damit auf der Matratze. Aus diesem Grund gehört sie zu den Gegenständen, die immer sauber bleiben sollte. Die regelmäßige Reinigung kann helfen, Allergene in Ihrem Schlafzimmer zu reduzieren. Dadurch ist sie auch nach Jahren noch frisch und neuwertig. Dazu ist es wichtig, dass Sie Flecken so schnell wie möglich behandeln, damit sie sich nicht festsetzen können oder sich Schimmel bildet. Es gibt jedoch auch gute Nachrichten, denn die Reinigung einer Matratze ist nicht schwer. Mit einigen einfachen Reinigungsmitteln und anderen Zutaten können Sie dies einfach erledigen.

In diesem Text erfahren Sie alles, was Sie über das Reinigen von Matratzen wissen müssen und worauf Sie auf jeden Fall achten sollten.

Warum sollte eine Matratze eigentlich gereinigt werden?

Auch wenn Sie vielleicht denken, dass Sie ganz alleine im Bett liegen, stimmt das leider nicht ganz. Mit Ihnen liegen noch Millionen von kleinen, spinnenartigen Mitbewohnern in Ihrem Bett und wollen dieses auch unter keinen Umständen verlassen. Bettmilben lieben Orte, an denen es schön warm ist. Abgestorbene Hautschuppen sind für diese Tiere dabei ein gefundenes Fressen und der abgesonderte Schweiß macht das Klima dann erst perfekt. Leider ist keine Matratze vor diesen kleinen Viechern sicher, denn die Milben übertragen sich über die Kleidung.
Die Tiere sind so klein, dass Sie sie mit bloßem Auge nicht sehen können und trotzdem ist es wichtig, die Matratze regelmäßig zu reinigen, damit Schmutz und Schweiß beseitigt werden.

Auch wenn man es vielleicht nicht glauben mag, aber in unseren Betten leben bis zu 10 Millionen Hausstaubmilben. Zwar sind Milben ungefährlich, aber ihr Kot löst bei vielen Menschen Allergien und Beschwerden wie geschwollene Augen oder Niesattacken aus.

Jede Nacht verlieren wir sowohl Schweiß als auch Hautschuppen, die in das Bettzeug und in die Matratze wandern. Es ist deshalb wichtig, dass Sie die Matratze mindestens einmal im Monat abbürsten und absaugen, sowie einmal im Jahr eine Feuchtreinigung mit Natron durchführen.

Sollte Ihre Matratze auf dem Boden liegen, so kann die Feuchtigkeit nicht zu allen Seiten entweichen und staut sich dadurch an. Das bietet ein wahres Paradies für Milben, denn diese lieben es feucht und warm.

Selbst wenn es schon etwas her ist, dass Sie in Ihrem Bett Rotwein verschüttet oder Ihre Kinder hineingepinkelt haben, kleine Rückstände wird es ohne eine gründliche Reinigung noch immer davon geben.

Das Reinigen einer Matratze ist zwar nicht so schwer, doch bei Bedarf können Sie diese auch in die Reinigung geben.

Wie oft soll eine Matratze gereinigt werden?

Bei der Matratze drücken wir alle wohl gerne mal beide Augen zu, wenn es darum geht, sie sauber zu machen. Dabei wäre es vor allem hierbei so wichtig, da wir hier sehr viel Zeit verbringen.

Wenn Sie einen neuen Fleck entdecken, sollten Sie sich sofort darum kümmern, ehe er in die Matratze dringt.

Die Matratze richtig reinigen

Wenn Sie eine Matratze mit einem abnehmbaren Bezug haben, haben Sie Glück. In den meisten Fällen können Sie diesen einfach in die Waschmaschine packen. Vorher wäre es aber ratsam, einen Blick auf das Pflegeetikett zu werfen, welches Waschmittel und welche Temperatur empfohlen wird, meist liegt diese bei 60 Grad. Bezüge, die über 1,40 Meter breit sind, benötigen viel Platz und da kann eine handelsübliche Waschmaschine mit 6kg-Fassungsvermögen schnell mal zu klein werden. In diesem Fall sollten Sie am besten einen Waschsalon in Ihrer Nähe aufsuchen, da diese meist größere Trommeln haben.

Zum Trocknen ziehen Sie den Bezug dann in Form und wenn möglich, hängen Sie ihn am besten an der frischen Luft auf oder packen ihn in den Trockner. Letzteres ist jedoch nur möglich, wenn der Bezug mit dem Trockner-Symbol versehen ist.

Sollten Sie keinen abnehmbaren Bezug haben, kommen Sie wohl oder übel nicht um die gute alte Handarbeit herum.

Dazu benötigen Sie eine weiche Bürste, einen Staubsauger, ein weiches Tuch oder einen Schwamm, 200g Natron sowie auch einen Eimer mit heißem Wasser.

Zuerst einmal können Sie die Matratze mit einer weichen Bürste von dem groben aufliegenden Schmutz befreien, indem Sie diese von oben und unten sowie auch von links nach rechts abbürsten.

Natron ist ein sehr gutes und vor allem auch preiswertes Mittel, um Textilien aufzufrischen und Schmutz zu beseitigen. Bei der Trockenreinigung mit Natron verteilen Sie das Pulver alle paar Monate gleichmäßig auf die Matratze auf und lassen es dann über mehrere Stunden einwirken. Die Salzkristalle neutralisieren die Gerüche und töten Keime und Bakterien ab. Nach ein paar Stunde können Sie das Pulver dann mit einem Staubsauger wieder aufsaugen.

Diesen Vorgang wiederholen Sie dann mit der zweiten Seite der Matratze. Seien Sie beim Absaugen vorsichtig, damit der Bezug nicht beschädigt wird.