Vielleicht kennen Sie das Gefühl, dass Sie in einen Raum kommen und einfach sofort das Bedürfnis haben, diesen umzustellen und anders zu gestalten. Sie merken es auch daran, dass Sie sich im Kopf schon überlegen, wie Sie die Möbel umstellen könnten und was für eine Farbe an der Wand vielleicht besser aussehen würde. Doch bevor man ein solches Projekt angehen kann, muss man einige Dinge beachten. In diesem Text erfahren Sie alles, was Sie über den Wohntrend Makeover wissen müssen.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Makeover?
Wenn Sie noch nie etwas von diesem Trend gehört haben, werden Sie sich jetzt wahrscheinlich erstmal fragen, was es damit auf sich hat. Im Einrichtungsbereich bedeutet es, dass man einen Raum komplett neu gestaltet. Es wird also ein Raum gewählt, der am Ende nicht mehr so aussehen wird wie vorher. Zu diesem Trend gehören auch die beliebten Vorher-Nachher-Bilder, durch die Sie einen Eindruck von den Veränderungen bekommen.
Der Start: Die Planung
Bevor Sie mit Ihrem Makeover überhaupt loslegen, brauchen Sie natürlich einen Plan. Ohne den würde die Umgestaltung wahrscheinlich sehr chaotisch werden.
So müssen Sie sich am besten zuerst einmal ein Farbkonzept erstellen, sich also überlegen, was für Farben an die Wände soll. Es macht schließlich keinen Sinn, sich am Anfang sofort Gedanken über die Möbel zu machen, da zuerst die Wände neu gestrichen oder tapeziert werden müssen.
Im nächsten Schritt geht es dann darum, die Möbel auszusuchen, denn zu einem kompletten Makeover gehören natürlich auch neue Möbel. Wenn Sie sich keine neuen Möbel kaufen möchten, müssen Sie das auch nicht zwangsläufig. Vielleicht finden Sie ja einige Dinge, die Sie an Ihren bereits vorhandenen Möbeln verändern können. Stichwort Shabby-Chic oder Neulackierung bei Holzmöbel!
Nun geht es darum, alles richtig zu vermessen. Schließlich müssen Sie wissen, wieviel Platz Sie genau zur Verfügung haben. Es ist auch immer eine gute Idee, Skizzen anzufertigen. Das hilft bei der Planung sehr, da man sofort alles auf einem Blick sehen kann. Vielleicht hilft Ihnen das Auslegen der Möbelstelllflächen mit Zeitungspapier ja etwas, für manche Menschen kann das eine große Hilfe sein.
Denken Sie auch daran, dass Sie gegebenenfalls den Sperrmüll anmelden müssen, um Ihre alten Möbel loszuwerden. Sie können diese natürlich auch verkaufen, verschenken oder spenden.
Inspiration sammeln und wirken lassen
Auch wenn der Tatendrang groß ist, wäre es ratsam, erstmal ein paar Tage zu warten, bevor Sie loslegen. Sie können Ihre Ideen so ein wenig wirken lassen und sich genau überlegen, was Sie eigentlich machen möchten.
Die Umsetzung
Nun geht es darum, die ganzen Ideen umzusetzen und mit dem Makeover zu beginnen. Als ersten Schritt sollten Sie den Raum, den Sie umgestalten möchten, komplett ausräumen. Dann können Sie mit den Streichen beginnen. Welche Farbe es wird, haben Sie ja schon beim Farbkonzept entschieden. Falls Sie geplant haben, auch den Boden neu zu machen, wäre es ratsam, dies nach dem Streichen zu tun. Dann besteht keine Gefahr, dass Ihr neuer Bodenbelag gleich mit Farbe bekleckert wird.
Wenn dann alles getrocknet und soweit fertig ist, müssen Sie alle Möbel in den Raum räumen und so platzieren, wie Sie es sich überlegt haben. Abschließend können Sie dann als letzten Schritt noch Wanddeko oder andere Accessoires in den Raum bringen.
Am Ende haben Sie dann einen komplett neu gestalteten Raum, den man mitunter gar nicht mehr wiedererkennt.