Kleiderschränke
Kleiderschränke
Dass Sie den neuen Kleiderschrank für Ihr Schlafzimmer heute aus einer Vielzahl unterschiedlicher Modelle mit oder ohne Schwebetürenschrank, bzw. Schiebetür wählen können, verdanken Sie einer Entwicklung, die vor mehr als 600 Jahren begann. Zu jener Zeit - in der Spiegel noch so kostbar waren, dass ihr Kauf auf Kosten von Königshäusern und Fürstenhöfen ging - verwahrten Kirchendiener ihre Heiligtümer und Dienstgewänder in aufrecht stehenden Kästen. Weil ihnen der Verschluss per Schiebetür oder Schwebetür noch unbekannt war, versahen sie jeden Behälter zum Schutz des Inhalts mit einer hölzernen Gittertür. Der so gewonnene, im Wortsinn zu verstehende Kleiderschrank war Vorbild für eine ganze Reihe ähnlich gestalteter Möbel, in denen nun zunehmend auch Bücher, Essgeschirre und andere Gebrauchsgegenstände lagerten. Doch bevor die praktischen Stauräume außerhalb sakraler Bauten zum Einsatz kamen und ihr Kauf auf Rechnung privater Haushalte erfolgte, sollte noch einige Zeit vergehen.
Auf seinem historischen Weg in die Wohn- und Schlafzimmer erhielt der ehemalige Kleiderschrank zunächst Einlegeböden und Fächer, die das Aufnahmevermögen um ein Vielfaches steigerten. Weil das darin Gesammelte häufig wie ein Spiegelbild seines jeweiligen Besitzers wirkte, wurden die Abstände zwischen den Gitterstäben der Türen immer enger gehalten, so dass die Fronten der Kleiderschränke bald vollständig geschlossen waren. Da somit ein aufwändiger Arbeitsschritt entfiel, konnten die Kleiderschränke nun zunehmend günstig gefertigt werden und hielten bald auch Einzug in Bauern- und Bürgerhäuser.
Hier kam ein Schrank aus Platzgründen vornehmlich in der Diele oder im Schlafzimmer zum Stehen und diente zur Aufbewahrung von Putzutensilien, Schuhen und Tisch- oder Bettwäsche. Seinen ursprünglichen Sinn erhielt der Kleiderschrank erst wieder, als reiche Haushalte immer umfangreichere Garderobe besaßen. Weil deren Kauf auf Kosten des verfügbaren Platzes ging, wurde ein Teil der Einlegeböden durch Hakenleisten ersetzt. Dadurch benötigten Handwerker für den Bau eines Schrankes deutlich weniger Material und Zeit, was sich günstig auf die Herstellungskosten auswirkte und den Kleiderschrank endgültig zum Alltagsgegenstand machte.
Von nun an unterlagen Schränke vielen modischen Einflüssen und Gestaltungen. Neben Schnitzereien, Intarsienarbeiten oder Bemalungen kamen dabei auch Spiegelglas, gerahmte Bilder und aufgesetzte Figuren zum Einsatz. Häufig bildete ein im Schlafzimmer stehender Kleiderschrank oder Schwebetürenschrank mit dem dort befindlichen Bett eine optische Einheit, so dass diese beiden Einrichtungsgegenstände nahezu unzertrennlich wurden.
Dieser Umstand hat dazu geführt, dass nicht nur der Raum selbst, sondern auch die aufeinander abgestimmte Kombination verschiedener Möbelstücke als „Schlafzimmer“ bezeichnet wird. Der Online-Shop von Stilartmöbel hat solche harmonisch wirkenden Serien ebenfalls im Programm. Damit der jeweils enthaltene Kleiderschrank sich optimal einfügt, arbeiten unsere Designer mit großen und kleinen Tricks. So sorgen filigrane oder durchbrochene Bauteile für optische Leichtigkeit und in die Front eingelassene Spiegel für scheinbar mehr Raumweite. Bei wenig Platz erweisen sich Kleiderschränke mit Schiebetür oder Schwebetür als besonders günstig, da Sie hierbei keinen zusätzlichen Schwenkbereich einplanen müssen. Doch ganz gleich, ob Sie sich für einen einzelnen Kleiderschrank oder ein komplettes Schlafzimmer entscheiden: mit dem bei uns üblichen Kauf auf Rechnung gehen Sie keinerlei Risiko ein. Sie zahlen erst nach Erhalt der Ware und nur dann, wenn Sie vollkommen zufrieden sind.